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Das Christkind
Das Christkind Märchen

Das Christkind - Märchen von Stijn Streuvels

Vorlesezeit für Kinder: 26 min

Über der ganzen Ebene, soweit sie reichte, lag der Schnee glänzend im Mondschein da. Das erste, was Veva tat, war, dass sie zum Himmel aufblickte, den großen Stern wieder zu finden, und aufgeregt erzählte sie Trese, wie der große Stern gerade über dem Häuschen zu sehen gewesen war, wo das Christkind aufs neue zur Welt kam. Aber nun sah der Himmel ganz anders aus: alle Sterne hatten ihr Licht angesteckt!

Am schwarz-blauen Himmelszelt wimmelte es von großen und kleinen Sternen, wirr durcheinander und dicht gesät. Sie funkelten und tanzten wie zitternde Feuerfünkchen, wie schelmische Augen, die fortwährend zwinkerten und blinzelten. Und mitten zwischen ihnen hing der schöne runde Vollmond, der die ganze Welt mit silbrigem Glanz übergoss und den Schnee erglitzern ließ, so weit das Auge reichte. Der Wind hatte sich gelegt, und es war ganz still in dieser Nacht. Der Schnee krachte, er knirschte unter jedem Schritt. An anderen Stellen war er pulverig wie leckeres Backmehl, das unter dem Fuß aufstäubt.

Das Christkind MärchenBild: Paul Hey (1867 – 1952)

Veva fand jetzt alles noch viel einsamer und stiller als am Abend. Es beängstigte und erfreute sie zugleich, wenn sie daran dachte, dass es nun Nacht war, die echte heilige Christnacht, und dass sie sich aufgemacht hatte, das Jesuskind zu schauen. Es war zu überwältigend, um es zu glauben. Sie stapfte zwischen Trese und der Mutter einher, und das war ihr das einzig Sichere, daran sie sich überzeugen konnte, dass es kein Traum war, was sie hier draußen auf dem Feld erlebte. Und doch, es kam noch die Kälte dazu! Die Kälte, die überall hinkniff, wo sie bloße Haut vorfand, und den ganzen Körper des Kindes wie mit tausend Nadeln stach, so dass es tüchtig wehtat.

Zu Hause am Herd war es so warm gewesen, dass sie es nun draußen schwer aushalten konnte – der Unterschied war gar zu groß. Aber als sie so mit den Zähnen klapperte, dass Mutter es hörte, warf diese ihr ihren Mantel über den Kopf, und nun wurde es wirklich lustig. Veva lief wie in einem Kapellchen, im dunkeln, aber warm eingemummt, und nun wusste sie selbst nicht mehr recht, ob sie vorwärtsging oder an Ort und Stelle trippelte. Sie ließ sich nur führen, hielt Mutters Hand fest und fing an, von ihrem unsagbaren Glück zu träumen. Die Pächtersfrau und die Magd plauderten leise miteinander. Veva aber wollte oder konnte es nicht hören, weil sie sich mit ihren eigenen Gedanken beschäftigte.

Nach einer Weile öffnete Veva den Mantel einen Spalt breit, und als sie mit einem Auge durchguckte, sah sie vorn Trese, die alte Magd, die mit beiden Bündeln am Arm unter dem weit offen stehenden Mantel einem wandelnden Fuder Heu glich. Nun wagte Veva noch einen Blick, um in die Ferne auszuschauen, und wahrhaftig; „Sieh, Mutter“, rief das Kind, „siehst du es! Das Licht brennt noch! da ist’s!“ „Ja, das ist das Kätnerhaus, wir sind bald da.“

„Und was willst du nun zu dem Kindlein sagen?“ Veva wusste nicht, was sie antworten solle. Sie hatte nicht daran gedacht, dort etwas zu sagen – das würde sie sich nie getrauen -, sie wollte nur das Kindlein still bewundern. „Ich will es ansehen, Mutter“, sagte sie. „Und hast du das Kindlein nichts zu fragen? Das ist aber wenig.“

Veva überlegte, aber sie konnte es sich nicht denken, sonst noch irgend etwas zu tun als das göttliche Kind anzuschauen. Sie war voll schaudernder Ehrfurcht vor dem, was sie erleben sollte, und schätzte diese Gunst allein so hoch, dass kein anderes Verlangen in ihr aufkommen konnte. Sie fühlte sich unwürdig, wie die dürftigste unter den Hirtinnen, die voll Glückseligkeit, aber voll Furcht sich leise nahen und niederknien und kaum aufzuschauen wagen zu dem göttlichen Kind, das wirklich aus dem Himmel auf die Erde herabgestiegen ist. Sie konnte es sich nicht anders vorstellen. Sie kam nur, anzubeten, und schon das war ein großes Glück für sie. Aber nun erfüllte Mutters Vorschlag, der sie wie eine große Überraschung traf, ihr Herz mit neuer Freude.

„Du musst das Christkind bitten, dass es nächstes Jahr auch einmal zu uns auf den Hof kommt“, sagte Mutter. „Ach ja!“ dass sie daran nicht gedacht hatte! Dies war die passende Gelegenheit, sich diese Gunst für das nächste Jahr auszubitten. „Ach, wenn das geschehen könnte!“, sagte Trese. Keine von den dreien wusste noch etwas hinzuzufügen. Sie schwiegen, als geschähe es aus Ehrfurcht, weil sie sich jetzt dem Häuschen näherten. Das Licht, das sie aus weiter Ferne hatten blinzeln sehen, war nun ganz nah, und wirklich, nun traten sie leiser auf und hielten inne, um die Ruhe nicht zu stören. Denn hier war es stiller als selbst auf der weiten Fläche, wo sich nichts bewegte.

Vor der Tür zauderten sie noch ein wenig, dann klopfte Trese mit dem Knöchel sacht an das Fensterchen und flüsterte, das Gesicht gegen den Spalt gedrückt: „Meetje, mach auf, Trese ist da und hat gute Begleitung mit…“ Veva hielt den Atem an, so ergriffen und scheu war sie. Sie fürchtete, dass nun nach all dem langen Warten am Ende noch etwas dazwischenkommen könnte: dass sie nicht eingelassen würden, dass sie das Kindlein nicht zu sehen bekämen oder dass es vielleicht schon fort wäre…

Aber Meetje öffnete hastig die Tür. „Womit kann ich euch dienen?“ fragte das Frauchen, verwundert über diesen späten Besuch. „Die Pächterin vom Gutshof und ihr Töchterchen würden jetzt gern das Christkind sehen“, antwortete Trese in dem gleichen gewollt feierlichen Ton. Aber nun tat er seine Wirkung: „Ei, ei!“ rief das Frauchen mit verhaltenem Atem und gedämpfter Stimme. „Wer ist da? Ist’s wirklich wahr? Die Herrin selbst? Wie kommen wir zu dieser Ehre? Und Trese, die alte Trese, noch so spät… Gott, was für Sachen! Und in der Christnacht noch dazu! Kommt doch herein! Und ich lass euch da in der Kälte stehen, wo es so friert!“ Das Frauchen hatte ganz den Kopf verloren. Sie stotterte und stammelte vor Verwunderung. Sie könnten nichts dafür, dass es hier so dunkel sei, weil sie nur ein Lämpchen hatten, und das müsste in der Webkammer brennen bei der Wöchnerin… Veva schlüpfte an Mutters Rock mit herein, blieb bestürzt stehen und blickte bebend in die Dunkelheit. „Kommt nur, ihr Leute“, flüsterte Meetje und drückte leise die Tür der Kammer auf, wo das Lämpchen brannte.

Eine warme muffige Treibhausluft schlug ihnen entgegen, aber weder die Pächterin noch die Magd sahen, wie man da hineinkommen könnte. Mit Mühe mussten sie sich alle vorwärts schieben und sich zwischen Kamin und Stühlen durchquetschen. Die Kammer war so klein, dass beinahe kein Platz mehr übrig blieb, weil der Webstuhl und das Bett den ganzen Raum in der Mitte ausfüllten. Der Mann war von dem Flachsfaserfeuerchen aufgesprungen und schaute erschrocken, wer da nun so unerwartet hereinkäme. Er suchte Platz zu schaffen und schob die Stühle aus dem Weg und stellte sich selbst in den äußersten Winkel.

Die Frau im Bett öffnete ihre großen Augen und richtete sich halb auf, um sehen zu können. Da verklärte ein leises glückliches Lächeln ihre Züge. So voll und so durcheinander stand hier alles unter der Balkendecke zwischen den weißgekalkten Lehmwänden, dass man das Ganze nicht recht übersehen konnte. Aber Veva hatte es doch schnell entdeckt: vor dem Bett, in dem die Frau lag, stand auf vier plumpen Beinen eine hölzerne Mulde, und darin lag etwas, das mit Webabfall und Lumpen umwickelt war, und ganz in der Ecke hinter diesem wirklichen Krippchen standen Lenchen und Trinchen! Die erschrockenen Gesichter der beiden Mädchen blickten verwundert auf, und Veva sah, dass die beiden die Krippe bewachten, in der das Kindlein liegen müsste. Das Mädchen wusste nicht, wie sie dort hinkommen sollte, aber sie wagte nicht sich zu rühren, noch zu sprechen.

Christkind Krippe MärchenBild: Paul Hey (1867 – 1952)

„Dicht bei dicht macht warm“, sagte Meetje Moeie freundlich, „es ist hier zwar etwas eng, wir sitzen alle in ein und demselben Nest, da spart man Feuerung… Wir wärmen uns gegenseitig, seht…“ Und sie wies auf eine dunkle Höhlung auf dem Boden zwischen dem Fußende des Bettes und der Mauer: „Da liegen schon zwei Schläfer, und die beiden ältesten müssen gleich noch mit hinein – das ist die Schlafstelle für die Mädchen.“ Dann zeigte sie auf das ausgetretene Loch unter dem Webstuhl: „Das ist das Bett der beiden Jungen, sie liegen auch schon drin.“

Es war zu dunkel, als dass man etwas unterscheiden hätte können, und es musste der Pächterin allmählich zum Bewusstsein kommen, wie es hier von Kindern wimmelte und wie die untergebracht waren. „Schlafen die Würmchen auch nur so auf der Erde?“, fragte sie teilnehmend. „Ach da liegen sie warm, sie haben zusammengeballte Säcke und ein paar Lumpen in ihrer Kuhle, und sie wärmen sich aneinander“, sagte Meetje Moeie.

„Still, dass sie nicht wach werden! flüsterte die Bäuerin, denn sie fürchtete, es möchte jeden Augenblick ein tüchtiges Geschrei losbrechen, wenn das Kroppzeug munter würde. Gott, wie war es möglich, hier so aufeinandergepackt zu hausen? Jetzt merkte sie, dass es hier noch an anderem als an Kinderwindeln und leinenen Lappen fehlte. Sie wusste nicht, was sie tun oder sagen sollte, so beschämt war sie, hier als behäbige Bäuerin zu stehen, und es tat ihr leid, dass sie nicht viel mehr mitgebracht hatte, was diesen Leuten dienen könnte. Diesen Weihnachtsbesuch hatte sie als reine Freundlichkeit aufgefasst, um einer Laune ihres Kindes zu genügen, aber nun sah sie den Ernst der Lage, und ein grenzenloses Mitleid erfüllte ihr Gemüt.

Als sie sich nach Veva umsah, merkte sie, dass das Kind – Gott weiß wie – durch den engen Raum zwischen den Stützen des Kamins und dem Webstuhl zu der Krippe geklettert war und an die beiden anderen geschmiegt dastand. Die Arme eins um des anderen Schulter geschlungen, beugten sie sich über die hölzerne Krippe und verharrten in starrer Bewunderung. Das älteste Mädchen hatte ein Tuch zurückgeschoben, und nun lag das Gesichtchen des Neugeborenen frei. Sobald sie es gesehen hatte, wusste Veva nicht mehr, was rund um sie her vorging, sie sah das Kindlein: ein ganz kleines Kindlein, Äuglein und Mündchen zugekniffen, ein Gesichtchen, nicht größer als eine kleine Faust… Sie sah es an und konnte sich nicht satt sehen daran. Noch niemals hatte sie solch einen kleinen, kleinen Säugling gesehen, und sie wagte erst nicht zu glauben, dass er lebte.

Die Pächterin kümmerte sich um die Frau, die im Bett lag. Sie murmelte ganz leise, während Trese und Meetje Moeie die Bündel aufmachten. Aber Veva sah und hörte nichts von alledem. Sie fühlte sich in dem Besitze dessen, was ihr höchstes Verlangen darstellte: nun war sie überzeugt, dass sie wirklich vor der Krippe stand und das Jesuskind anschauen durfte. Sie dachte keinen Augenblick daran, dass es so ganz anders war, als sie es sich früher vorgestellt hatte. Von der übernatürlichen Klarheit war hier nichts, nichts von dem Glanze und dem Leuchten, die das göttliche Kind ausstrahlen müsste, keine schwebenden Engel, kein himmlischer Gesang; aber dies alles vermisste Veva nicht einmal, denn eine wunderbare Klarheit strahlte aus ihrem eigenen Innern und erleuchtete alles, was sie sah.

Und die ungewöhnliche Armut und Dürftigkeit der vollgestellten muffigen Webkammer ließ sie unbewusst an den armen kleinen Stall zu Bethlehem denken, wo der Wind frei durch die Löcher blies. Die äußerst alltäglichen Dinge erschienen ihr alle so wunderbar, dass sie noch immer Mühe hatte, sich zu überzeugen, dass es kein Traum war, aber sie spürte zu deutlich die Haarlocken an ihren Wangen, und gegen ihre Schultern stießen von beiden Seiten die Schultern ihrer beiden kleinen Gespielinnen Lenchen und Trinchen, die ebenso entzückt schienen wie sie selbst und in stummer Verwunderung vor der Krippe standen.

Trotz ihrer eigenen Verzückung fühlte Veva dennoch, wie viel reicher und köstlicher der Besitz für Lenchen und Trinchen war, denn diese vom Schicksal bevorzugten Kinder hatten diesen heiligen Schatz ins Haus bekommen, indessen sie sich mit einem Christbaum und ein wenig Tand hatte bescheiden müssen. Veva beneidete die armen Mädchen jetzt nicht mehr. Sie musste ihnen unsäglich dankbar sein dafür, dass sie sie an der Gnade, das göttliche Kind hier sehen zu dürfen, teilhaben ließen.

Die drei hatten noch kein Wort miteinander gesprochen, als die Pächterin mit halber Stimme fragte: „Veva, was hast du nun für die artigen Kinder mitgebracht?“ Da stand die Kleine beschämt. Sie erschrak und wusste nichts zu tun als traurig aufzublicken, da Mutter sie bei dieser hartherzigen Nachlässigkeit ertappte. Alle ihre Gedanken waren vom Christkind eingenommen; was ihr die Engel aus dem Himmel mitgebracht hatten, galt ihr so wenig, dass ihr nicht einmal der Gedanke gekommen war, etwas davon an diese armen Kinder zu verschenken.

Wie gern hätte sie ihnen alle ihre Schätze abgetreten, ihnen ihre Dankbarkeit zu zeigen für die große Wohltat, die ihr zuteil wurde! „Nun, bleibst du noch hier, oder gehst du mit Trese nach Hause?“ fragte die Pächterin. Veva rührte sich nicht. Sie stand wie ein Bildstöckchen da und sah ihrer Mutter flehend ins Auge. Sie wollte so gern hier bleiben! „Gut, dann gehen wir in die Kirche und lassen dich hier, bis wir wiederkommen.“ Veva konnte es nicht erwarten, bis Mutter weg war, damit sie sicher sei, dass sie bleiben dürfte.

Der Mann und das alte Frauchen gaben der Pächterin und Trese bis vor die Haustür das Geleit, dann wurde es vollkommen still im Kämmerlein. Veva bekam einen Stuhl zum Sitzen, und nun standen die Mädchen zu beiden Seiten der Krippe. Sie strengten sich an, als hätten sie Nachtwache beim Christkind zu halten. Meetje Moeie schlurfte auf Strümpfen hin und her, legte Flachsfasern auf Feuer und rührte in der Pfanne. Der Mann war nicht zurückgekommen und war sicher auch zur Christmette gegangen.

Lenchen und Trinchen wagten noch immer nicht zu sprechen, aus Ehrerbietung oder aus Furcht, dass das Kindlein aufwachen könnte. Im stillen war es Vevas innigstes Verlangen, das Kindlein wach zu sehen, oder dass es doch einmal eines von seinen Äuglein öffnen möchte. Es schien aber ruhig weiterschlafen zu wollen. Wenn es geschah, dass Veva flüchtig aufschaute, sah sie jedesmal in da bleiche Gesicht und die sanften Augen der mageren Frau mit dem nie weichenden Lächeln, die so glücklich schien und fortwährend ihren Blick auf die drei Mädchen und die Krippe heftete.

Veva wusste eigentlich nicht, ob es sehr lange oder sehr kurz gedauert hatte, aber es wunderte sie und sie erschrak, als sie an der Haustür ein Geräusch hörte und Mutter schon zurückgekehrt war. „Komm nun, Kind, die Leute wollen schlafen gehen und wir auch“, sagte die Pächtersfrau. Veva stand wie angewachsen da. Sie hatte die beiden Händchen auf den Rand der Krippe gelegt, weil sie es nicht wagte, das Kind selbst anzurühren, es fiel ihr schwer, die Hände wegzuziehen und Abschied zu nehmen.

Vor dem Fortgehen sah sie noch zum letzten Mal zum Krippchen, und siehe da: nun bewegte sich etwas und das Christkind schien aufwachen zu wollen. Es öffnete die Äuglein und lächelte! Veva schoss das Blut zum Herzen, dass es heftig zu klopfen begann und sie keinen Schritt vorwärts zu tun wagte. Aber Mutter drängte: „Komm nur, es wird spät, die Leute werden schon daheim sein!“

„Mutter, Mutter!“ Veva wollte erklären, dass nun etwas Wichtiges bevorstehe, aber die Pächterin begriff nicht, was ihr Töchterchen sagen wolle. „Morgen darfst du noch einmal wiederkommen, wenn du dich ausgeschlafen hast!“ Veva musste mit, Trese legte ihr das Tuch um die Schultern und nahm sie an der Hand. „Sag guten Abend, oder besser, guten Tag!“ Und plötzlich fiel ihr etwas ein, und sie nahm den Faden wieder auf: „Schau, es ist wahr: Gesegnete Weihnachten! Ich hatte vergessen, dass es schon Christtag ist!“

Christkind Weihnachtsmann MärchenBild: Paul Hey (1867 – 1952)

„Gesegnete Weihnachten!“ wünschten nun sie alle einander. Der Mann und Meetje Moeie kamen bis zur Tür mit, um der Pächtersfrau zu danken. Die Wöchnerin rief vom Bett aus auch noch ihren Dank, worauf die junge Bäuerin sich entschuldigte und versprach, am Tage noch das eine oder andere zu schicken und alles für das Kindchen zu tun, was nötig war… „Ihr werdet sehen!“ rief die alte Trese Meetje Moeie zu, „dies Christkind bringt noch Glück ins Haus!“

Vevachen ging an Treses Hand. Sie hatte nicht gewagt, sich noch einmal nach der Krippe umzusehen; auch fehlte ihr der Mut, Lenchen und Trinchen ihr Vorhaben mitzuteilen; aber sie war fest entschlossen, alles, was sie zu Weihnachten bekommen hatte, mit den Kindern zu teilen. Aber da erschrak sie auf einmal: sie hatte vergessen, das Kindlein zu fragen, ob es im nächsten Jahr zu ihnen auf den Hof kommen wolle! Sie wagte nicht zu bekennen, dass sie das versäumt hatte, und es quälte sie wie ein großes Unglück … In der nächtigen Weite war es ganz still; noch immer überflutete eine seltsame Klarheit die weiten weißen Felder, aber auf dem Schnee liefen schwarze Menschengestalten, die aus der Kirche heimkehrten. „Mutter, darf ich den Kindern morgen meine Weihnachtssachen bringen?“

„Ja, Kind!“

„Die Kinder haben nichts bekommen, nicht wahr, Mutter?“
„Nein, nichts, Veva!“

„Aber sie haben das Christkindchen, Mutter!“

„Ja, sie haben das Christkindchen“, sagte die Pächtersfrau, und es war Veva, als hätte die Mutter bei diesem Worte schwer geseufzt. Und warum ließ Trese ein mitleidiges „Ach Gott, das Kind!“ darauf folgen? Keins von den dreien sprach ein Wort, wie sie so über den Schnee gingen, der fortwährend unter den Füßen knirschte. Veva schaute aufwärts zu den Sternen, die immer noch mächtig funkelten; ihr Herz war voll Freude und Angst, ihr Gemüt gerührt von dem, was sie gesehen hatte. Das Geheimnisvolle des Geschehens rund um sie her verstand sie nicht, und vielem, woran sie dachte, vermochte sie weder einen Sinn noch eine Erklärung zu geben. Es verlangte sie aber, sobald sie ausgeschlafen hätte, ihre Geschenke nach dem Kätnerhaus zu bringen und die Freude all der Kinder mitansehen zu dürfen.

In der großen Diele des Gutshofes war wieder Geräusch, Bewegung, Licht, Wärme und üppige Geselligkeit in Fülle, wie am hellichten Tag. Der Kaffee duftete, die mit Butter gestrichenen Schnitten vom Weihnachtsstollen lagen hochgestapelt auf den Zinnschüsseln. Jedem Neueintretenden wurden „Gesegnete Weihnachten“ gewünscht, und jeder nahm an der großen Tafel Platz. Dann wurde die Flasche wieder hergeholt und die Gläser wurden voll geschenkt.

Veva stand verlegen da wie in einem fremden Haus. Sie fühlte keine Lust, jemand etwas von dem mitzuteilen, was sie geschaut hatte: immerfort guckte sie zur Mutter und Trese und hatte Angst, dass eine von ihnen etwas davon erzählen könnte. Sie wollte ihr Glück verborgen halten. Als das Kind aus der kalten Luft plötzlich in die Wärme kam, wurde es bald vom Schlaf überwältigt, und unwillkürlich war es mit einem Stück Weihnachtsstollen in der Hand bei Tisch vor Schlaf zusammengesunken; ohne dass sie es gewahrte, wurde sie aufgepackt, ins Bett getragen und zugedeckt. Da lag das Kind in tiefem Schlaf.

Aber was Veva an jenem Weihnachtsmorgen träumte, war noch tausendmal schöner, als was sie in der Nacht in Wirklichkeit erfahren und erlebt hatte. Als Engel schwebte sie auf Flügeln über dem Schneefeld durch die Luft und trug den Christbaum mit allem, was daran hing, federleicht auf ihrer Handfläche. Der schöne große Stern mit den sieben feurigen Strahlen funkelte hoch über dem Häuschen.

Mit rauschendem Flügelschlag schwebte Veva geradewegs durch den Schornstein hinunter, ohne irgendwo anzustoßen. Nun war das Häuschen voll von Licht und hellem Glanz. Sie brachte den Christbaum hinein, an dem die Lichtlein brannten. Im Krippchen lag rosig das Christkind mit einem Apfel in der Hand, selbst wie ein Äpfelchen auf einem goldgelben Bettchen von Haferstroh. Es hatte ein schneeweißes Hemdchen an, und seine blauen Äuglein waren offen und lachten Veva freundlich an. Es schüttelte seine schönen Ringellöckchen und streckte ihr die molligen Händchen entgegen. Lenchen und Trinchen waren auch dabei und alle die anderen Kinder und Hirten und Hirtinnen, die mit himmlischer Stimme sangen:

Christkind Hirten MärchenBild: Paul Hey (1867 – 1952)

Ihr Hirten, lasst eure Schafe im Feld!
Der große Herr, der Schöpfer der Welt,
Er ist euch geboren, die ihr wart verloren,
Und liegt in der Krippe im kleinen Stall,
Euch zu erlösen nach Adams Fall.
Da wird er gefunden, in Windeln gebunden,
Eine Jungfrau ist Mutter dem Knaben klein,
Sein Vater ist Gott Vater allein.
Macht euch auf die Beine, ihr Hirten, schnell!
Lauft, Hirten, lauft! Lauft Hirten, lauft!
Lauft, Hirten, lauft! Lauft, Hirten, lauft!
Doch lasst mir schlafen das heilige Kind!
Seid leise, leise! Doch lauft geschwind!

Der Christbaum stand mitten in der Kammer, so groß, dass er sie ganz ausfüllte, und nun tanzten die Hirten und Hirtinnen rundherum, und Veva tanzte auch mit zwischen Lenchen und Trinchen. Als sie sich müde getanzt hatten, ging Veva ohne Zagen an die Krippe, sah das strahlende Kindlein an und beugte sich mit all der Lust ihres kindlichen zarten Gemüts tief zu ihm hinunter und flüsterte ganz leise, sagte es sogar zweimal: „Christkind, Mutter bittet dich, du sollst nächstes Jahr zu uns kommen!“ Und Veva sah deutlich, dass das Kindlein freundlich nickte und lächelte.

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Hintergründe zum Märchen „Das Christkind“

Stijn Streuvels (1871-1969) war ein flämischer Schriftsteller und Dramaturg, der für seine Romane und Kurzgeschichten bekannt war. Eines seiner bekanntesten Werke ist das Märchen „Das Christkind“. Hier sind einige Hintergrundinformationen zu dieser Erzählung:

Literarischer Hintergrund: „Das Christkind“ wurde von Stijn Streuvels im 20. Jahrhundert geschrieben. Der flämische Autor war für seine anschaulichen Erzählungen bekannt, die häufig von der Natur, dem bäuerlichen Leben und der Religion beeinflusst waren. Streuvels‘ Werk war von anderen flämischen Schriftstellern wie Guido Gezelle und Hugo Verriest inspiriert, sowie von klassischen Literaturgiganten wie Charles Dickens und William Shakespeare.

Inhalt: Das Märchen „Das Christkind“ erzählt die Geschichte von Veva, die in der Vorweihnachtszeit durch eine Reihe von Ereignissen auf die Suche nach dem Christkind geht. Die Erzählung ist in ihrer Struktur und Thematik ähnlich wie andere Märchen, aber sie ist auch von der christlichen Tradition und den regionalen Bräuchen geprägt.

Themen und Motive: Ein Hauptthema des Märchens ist die Suche nach Liebe und Geborgenheit. Andere wichtige Motive sind der Glaube an Wunder, der Kontrast zwischen Gut und Böse und die Bedeutung von Familie und Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Sprache und Stil: Streuvels verwendet in „Das Christkind“ einen bildhaften und poetischen Schreibstil, der durchaus typisch für seine Arbeit ist. Die Beschreibungen sind detailliert und farbenfroh, was die Atmosphäre der Geschichte lebendig und eindringlich gestaltet. Die Verwendung von Dialekten und regionalen Ausdrücken verleiht der Erzählung Authentizität und einen Hauch von Volkskultur.

Rezeption: „Das Christkind“ wurde in Flandern und darüber hinaus positiv aufgenommen und gehört heute zu den bekanntesten Werken von Stijn Streuvels. Das Märchen wurde auch in andere Sprachen übersetzt und wird oft zur Weihnachtszeit vorgelesen oder aufgeführt. Die Beliebtheit des Märchens liegt nicht nur in seiner fesselnden Handlung, sondern auch in seiner zeitlosen Botschaft von Liebe, Mitgefühl und der Suche nach dem wahren Sinn des Lebens.

Interpretationen zum Märchen „Das Christkind“

Die Geschichte von Veva und dem Christkind enthält mehrere Interpretationen und Botschaften, die auf verschiedene Aspekte des menschlichen Lebens und der Weihnachtszeit abzielen. Hier sind einige mögliche Interpretationen:

Mitgefühl und Großzügigkeit: Veva zeigt, wie wichtig es ist, Mitgefühl für andere zu empfinden und Großzügigkeit zu zeigen, indem sie ihre Weihnachtsgeschenke mit den Kindern des Kätnerhauses teilt. Dies ist eine zentrale Botschaft der Weihnachtszeit, die Liebe und Fürsorge für andere fördert.

Die Kraft des Glaubens und der Hoffnung: Veva glaubt fest an die Existenz des Christkinds und die Möglichkeit, dass es ihr im nächsten Jahr besuchen wird. Diese Hoffnung und der Glaube an das Gute sind wichtige Aspekte des Lebens, die uns durch schwierige Zeiten helfen und uns motivieren können, für das Wohl der Gemeinschaft zu arbeiten.

Die Magie der Kindheit: Die Geschichte zeigt die unschuldige und wunderbare Welt der Kindheit, in der Kinder an Magie und Wunder glauben. Veva, Lenchen und Trinchen erleben die Freude der Weihnachtszeit und die Wärme der Freundschaft, die sie für ihr ganzes Leben prägen wird.

Gemeinschaft und Zusammenhalt: Die Geschichte betont die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenhalt, insbesondere während der Weihnachtszeit. Veva und ihre Familie öffnen ihr Herz und ihr Zuhause für das Christkind, und die Kinder feiern gemeinsam Weihnachten, was ihre Bindung stärkt und die Freude der Feiertage vergrößert.

Wertschätzung des Einfachen und Bescheidenen: Obwohl Veva aus einer wohlhabenderen Familie stammt, findet sie Freude und Zufriedenheit in der Einfachheit des Kätnerhauses und der Bescheidenheit der dort lebenden Kinder. Die Geschichte erinnert uns daran, dass wahres Glück oft in den einfachsten Dingen liegt und dass materieller Reichtum nicht unbedingt Glückseligkeit garantiert.

Traum und Wirklichkeit: Veva träumt von einer magischen Weihnachtsnacht, in der sie als Engel das Christkind besucht und alle Kinder der Gemeinschaft glücklich macht. Diese Vision ist eine Metapher für die Wünsche und Ideale, die wir in unseren Herzen tragen, und die Sehnsucht, sie in die Realität umzusetzen. Die Geschichte zeigt, dass der Glaube an das Gute und die Bereitschaft, für das Glück anderer zu arbeiten, dazu führen kann, dass Träume wahr werden.

Tradition und Brauchtum: Die Geschichte vermittelt die Bedeutung von Traditionen und Bräuchen während der Weihnachtszeit und darüber hinaus. Durch das Feiern von Weihnachten, das Singen von Liedern und das Austauschen von Geschenken erinnern wir uns an die Werte und Ideale, die unsere Gemeinschaften zusammenhalten, und stärken unsere Bindungen zueinander.

Vergebung und Versöhnung: Die Pächtersfrau und Trese zeigen Mitgefühl und Großzügigkeit, indem sie der Familie im Kätnerhaus helfen, trotz ihrer anfänglichen Bedenken. Dies ist ein Beispiel dafür, wie die Weihnachtszeit die Menschen dazu inspirieren kann, über ihre Unterschiede hinwegzusehen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Liebe und Menschlichkeit: Die Geschichte zeigt, dass die grundlegenden Werte von Liebe, Mitgefühl und Großzügigkeit universell sind und Menschen unterschiedlicher Herkunft und Lebensumstände verbinden können. Die Weihnachtszeit bietet eine Gelegenheit, diese gemeinsamen Werte zu feiern und unsere Menschlichkeit zu erkennen und zu schätzen.

Insgesamt vermittelt die Geschichte von Veva und dem Christkind eine Vielzahl wichtiger Botschaften und Werte, die sowohl für die Weihnachtszeit als auch für das alltägliche Leben relevant sind. Es ist eine Erinnerung daran, dass Liebe, Mitgefühl, Großzügigkeit und Gemeinschaftssinn entscheidend sind, um eine harmonische und glückliche Gesellschaft aufzubauen.

Adaptionen zum Märchen „Das Christkind“

Obwohl „Das Christkind“ von Stijn Streuvels eine beliebte und bekannte Geschichte ist, gibt es bisher keine weit verbreiteten oder herausragenden Adaptionen dieser Erzählung in Form von Filmen, Theaterstücken oder Fernsehserien. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keine Adaptionen gibt, aber sie sind möglicherweise lokal oder weniger bekannt.

Theateraufführungen: Es gibt lokale Theatergruppen oder Schultheater, die das Märchen „Das Christkind“ in Form von Bühnenstücken oder Musicals adaptieren und aufführen, besonders zur Weihnachtszeit. Diese Aufführungen können das Märchen in modernere Kontexte einbetten, neue Charaktere hinzufügen oder die Handlung auf kreative Weise erweitern.

Kinderbücher: Einige Kinderbuchautoren haben das Thema „Christkind“ in ihren Geschichten aufgegriffen und moderne Interpretationen oder Variationen des Märchens geschaffen. Diese Bücher können illustriert sein und sich an jüngere Leser richten, um die Botschaft der Geschichte auf eine kindgerechte Art und Weise zu vermitteln.

Filme: Obwohl es bisher keine prominenten Filmadaptionen von „Das Christkind“ gibt, wäre eine animierte Version der Geschichte eine ideale Möglichkeit, um die magische Welt des Märchens für das Publikum lebendig werden zu lassen. Die lebendigen und farbenfrohen Beschreibungen der Landschaft und der Charaktere in Streuvels‘ Erzählung bieten ein großes Potenzial für eine visuell ansprechende Animation. Es gibt möglicherweise lokale oder regionale Fernsehproduktionen, die das Märchen „Das Christkind“ in Form von Kurzfilmen oder Episoden einer Fernsehserie adaptieren. Diese Adaptionen können das Märchen in einen modernen Kontext setzen oder verschiedene Aspekte der Geschichte hervorheben.

Obwohl es keine herausragenden Adaptionen von „Das Christkind“ gibt, sind lokale oder kleinere Projekte, die das Märchen in verschiedene Formate bringen, ein wichtiger Bestandteil der kulturellen Weitergabe und Wertschätzung dieser Erzählung.

Zusammenfassung des Märchen „Das Christkind“

In dieser Weihnachtsgeschichte besucht die Pächterin eines Gutshofs mit ihrer Tochter Veva und ihrer Magd Trese die ärmliche Hütte der Familie Meetje Moeie, um das neugeborene Jesuskind zu sehen. Als sie in der engen und dunklen Stube ankommen, sind sie erstaunt und betroffen von den ärmlichen Lebensbedingungen und der Enge, in der die Familie lebt. Veva findet schließlich das Jesuskind und bittet es leise, die Familie zu segnen und auch einmal ihren Hof zu besuchen.

Die Pächterin und Trese entscheiden, der Familie mehr Hilfe zukommen zu lassen und versprechen, am nächsten Tag wiederzukommen, um Verbesserungen im Haus und bei der Ausstattung zu besprechen. Diese Begegnung in der heiligen Nacht führt zu einer tiefen Freundschaft zwischen den beiden Familien und lehrt sie die wahre Bedeutung von Weihnachten: Liebe und Fürsorge füreinander und die Verantwortung, für diejenigen zu sorgen, die weniger haben.

Die Handlung des Märchen

Die Geschichte handelt von einem kleinen Mädchen namens Veva, die mit ihrer Mutter, der Pächtersfrau, und ihrer Tante Trese auf einem Gutshof lebt. An Heiligabend machen sie sich auf den Weg zu einem Kätnerhaus, um einer armen Familie, die gerade ein Baby bekommen hat, Hilfe anzubieten. Obwohl sie anfangs Bedenken haben, helfen sie der Familie schließlich, indem sie ihnen Essen, Kleidung und andere notwendige Dinge bringen.

Veva ist fasziniert von dem neugeborenen Baby und glaubt, es sei das Christkind. Sie ist entschlossen, ihre eigenen Weihnachtsgeschenke mit den Kindern der Familie zu teilen, aber sie vergisst, zu fragen, ob sie im nächsten Jahr zu ihnen auf den Hof kommen möchte. Dieser Gedanke quält sie, als sie nach Hause zurückkehren.

In der Nacht träumt Veva von einer wunderbaren Weihnachtsszene, in der sie als Engel das Christkind besucht und ihre Geschenke mit den anderen Kindern teilt. Im Traum bittet sie das Christkind, im nächsten Jahr zu ihnen auf den Hof zu kommen, und das Christkind lächelt freundlich und nickt zustimmend. Die Geschichte zeigt die Bedeutung von Liebe, Mitgefühl und Großzügigkeit während der Weihnachtszeit und vermittelt eine Reihe wichtiger Werte, die für ein harmonisches und glückliches Zusammenleben in der Gesellschaft wichtig sind.


Informationen für wissenschaftliche Analysen

Kennzahl
Wert
Lesbarkeitsindex nach Amstad72.1
Lesbarkeitsindex nach Björnsson37.7
Flesch-Reading-Ease Index57.9
Flesch–Kincaid Grade-Level9.3
Gunning Fog Index9.9
Coleman–Liau Index12
SMOG Index11.1
Automated Readability Index10.2
Zeichen-Anzahl21.221
Anzahl der Buchstaben16.905
Anzahl der Sätze205
Wortanzahl3.413
Durchschnittliche Wörter pro Satz16,65
Wörter mit mehr als 6 Buchstaben717
Prozentualer Anteil von langen Wörtern21%
Silben gesamt5.325
Durchschnittliche Silben pro Wort1,56
Wörter mit drei Silben384
Prozentualer Anteil von Wörtern mit drei Silben11.3%
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