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Es war einmal ein Müller, der hatte drei Söhne, seine Mühle, einen Esel und einen Kater. Die Söhne mussten mahlen, der Esel Getreide holen und Mehl forttragen, die Katze dagegen die Mäuse wegfangen. Als der Müller starb, teilten sich die drei Söhne in die Erbschaft: der älteste bekam die Mühle, der zweite den Esel, der dritte den Kater; weiter blieb nichts für ihn übrig. Da war er traurig und sprach zu sich selbst: „Mir ist es doch recht schlimm ergangen, mein ältester Bruder kann mahlen, mein zweiter auf seinem Esel reiten – was kann ich mit dem Kater anfangen? Ich lass mir ein Paar Pelzhandschuhe aus seinem Fell machen, dann ist’s vorbei.“
„Hör,“ fing der Kater an, der alles verstanden hatte, „du brauchst mich nicht zu töten, um ein Paar schlechte Handschuhe aus meinem Pelz zu kriegen; lass mir nur ein Paar Stiefel machen, dass ich ausgehen und mich unter den Leuten sehen lassen kann, dann soll dir bald geholfen sein.“ Der Müllersohn verwunderte sich, dass der Kater so sprach, weil aber eben der Schuster vorbeiging, rief er ihn herein und ließ ihm die Stiefel anmessen. Als sie fertig waren, zog sie der Kater an, nahm einen Sack, machte dessen Boden voll Korn, band aber eine Schnur drum, womit man ihn zuziehen konnte, dann warf er ihn über den Rücken und ging auf zwei Beinen, wie ein Mensch, zur Tür hinaus.
Damals regierte ein König im Land, der aß so gerne Rebhühner: es war aber eine Not, dass keine zu kriegen waren. Der ganze Wald war voll, aber sie waren so scheu, dass kein Jäger sie erreichen konnte. Das wusste der Kater, und gedachte seine Sache besser zumachen; als er in den Wald kam, machte er seinen Sack auf, breitete das Korn auseinander, die Schnur aber legte er ins Gras und leitete sie hinter eine Hecke. Da versteckte er sich selber, schlich herum und lauerte. Die Rebhühner kamen bald gelaufen, fanden das Korn – und eins nach dem anderen hüpfte in den Sack hinein. Als eine gute Anzahl drinnen war, zog der Kater den Strick zu, lief herbei und drehte ihnen den Hals um. Dann warf er den Sack auf den Rücken und ging geradewegs zum Schloss des Königs. Die Wache rief. „Halt! Wohin?“ – „Zum König!“ antwortete der Kater kurzweg. „Bist du toll, ein Kater und zum König?“ – „Lass ihn nur gehen,“ sagte ein anderer, „der König hat doch oft Langeweile, vielleicht macht ihm der Kater mit seinem Brummen und Spinnen Vergnügen.“ Als der Kater vor den König kam, machte er eine tiefe Verbeugung und sagte: „Mein Herr, der Graf“ – dabei nannte er einen langen und vornehmen Namen – „lässt sich dem Herrn König empfehlen und schickt ihm hier Rebhühner“; wusste der sich vor Freude nicht zu fassen und befahl dem Kater, so viel Gold aus der Schatzkammer in seinen Sack zu tun, wie er nur tragen könne: „Das bringe deinem Herrn, und danke ihm vielmals für sein Geschenk.“
Der arme Müllersohn aber saß zu Haus am Fenster, stützte den Kopf auf die Hand und dachte, dass er nun sein letztes Geld für die Stiefel des Katers weggegeben habe, und der ihm wohl nichts besseres dafür bringen könne. Da trat der Kater herein, warf den Sack vom Rücken, schnürte ihn auf und schüttete das Gold vor den Müller hin: „Da hast du etwas Gold vom König, der dich grüßen lässt und sich für die Rebhühner bei dir bedankt.“ Der Müller war froh über den Reichtum, ohne dass er noch recht begreifen konnte, wie es zugegangen war. Der Kater aber, während er seine Stiefel auszog, erzählte ihm alles. Dann sagte er: „Du hast jetzt zwar Geld genug, aber dabei soll es nicht bleiben; morgen ziehe ich meine Stiefel wieder an, dann sollst du noch reicher werden. Dem König habe ich nämlich gesagt, dass du ein Graf bist.“ Am anderen Tag ging der Kater, wie er gesagt hatte, wohl gestiefelt, wieder auf die Jagd, und brachte dem König einen reichen Fang.
So ging es alle Tage, und der Kater brachte alle Tage Gold heim und ward so beliebt beim König, dass er im Schlosse ein- und ausgehen durfte. Einmal stand der Kater in der Küche des Schlosses beim Herd und wärmte sich, da kam der Kutscher und fluchte: „Ich wünsche, der König mit der Prinzessin wäre beim Henker! Ich wollte ins Wirtshaus gehen, einmal einen trinken und Karten spielen, da sollt ich sie spazieren fahren an den See.“ Wie der Kater das hörte, schlich er nach Haus und sagte zu seinem Herrn: „Wenn du ein Graf und reich werden willst, so komm mit mir hinaus an den See und bade darin.“ Der Müller wusste nicht, was er dazu sagen sollte, doch folgte er dem Kater, ging mit ihm, zog sich splitternackt aus und sprang ins Wasser. Der Kater aber nahm seine Kleider, trug sie fort und versteckte sie.
Kaum war er damit fertig, da kam der König dahergefahren. Der Kater fing sogleich an, erbärmlich zu lamentieren: „Ach! Allergnädigster König! Mein Herr, der hat sich hier im See zum Baden begeben, da ist ein Dieb gekommen und hat ihm die Kleider gestohlen, die am Ufer lagen. Nun ist der Herr Graf im Wasser und kann nicht heraus, und wenn er sich noch länger darin aufhält, wird er sich erkälten und sterben.“ Wie der König das hörte, ließ er anhalten und einer seiner Leute musste zurückjagen und von des Königs Kleider holen. Der Herr Graf zog dann auch die prächtigen Kleider an, und weil ihm ohnehin der König wegen der Rebhühner, die er meinte, von ihm empfangen zu haben, gewogen war, so musste er sich zu ihm in die Kutsche setzen. Die Prinzessin war auch nicht bös darüber, denn der Graf war jung und schön, und er gefiel ihr recht gut.
Der Kater aber war vorausgegangen und zu einer großen Wiese gekommen, wo über hundert Leute waren und Heu machten. „Wem ist die Wiese, ihr Leute?“ fragte der Kater. „Dem großen Zauberer.“ – „Hört, jetzt wird gleich der König vorbeifahren, wenn er wissen will, wem die Wiese gehört, so antwortet: dem Grafen. Und wenn ihr das nicht tut, so werdet ihr alle erschlagen.“ Darauf ging der Kater weiter und kam an ein Kornfeld, so groß, dass es niemand übersehen konnte. Da standen mehr als zweihundert Leute und schnitten das Korn.
„Wem gehört das Korn, ihr Leute?“ – „Dem Zauberer.“ – „Hört, jetzt wird gleich der König vorbeifahren, wenn er wissen will, wem das Korn gehört, so antwortet: dem Grafen. Und wenn ihr das nicht tut, so werdet ihr alle erschlagen.“ Endlich kam der Kater an einen prächtigen Wald, da standen mehr als dreihundert Leute, fällten die großen Eichen und machten Holz. „Wem ist der Wald, ihr Leute?“ – „Dem Zauberer.“ – „Hört, jetzt wird gleich der König vorbeifahren, wenn er wissen will, wem der Wald gehört, so antwortet: dem Grafen. Und wenn ihr das nicht tut, so werdet ihr alle erschlagen.“
Der Kater ging noch weiter, die Leute sahen ihm alle nach, und weil er so wunderlich aussah, und wie ein Mensch in Stiefeln daherging, fürchteten sie sich vor ihm. Er kam bald an des Zauberers Schloss, trat keck hinein und vor diesen hin. Der Zauberer sah ihn verächtlich an, dann fragte er ihn, was er wolle.
Der Kater verbeugte sich tief und sagte: „Ich habe gehört, dass du dich in jedes Tier ganz nach deinem Belieben verwandeln könntest; was einen Hund, Fuchs oder auch Wolf betrifft, da will ich es wohl glauben, aber von einem Elefant, das scheint mir ganz unmöglich, und deshalb bin ich gekommen, um mich selbst zu überzeugen.“ Der Zauberer sagte stolz: „Das ist für mich eine Kleinigkeit,“ und war in dem Augenblick in einen Elefant verwandelt.
„Das ist viel,“ sagte der Kater, „aber auch in einen Löwen?“ – „Das ist auch nichts,“ sagte der Zauberer, dann stand er als Löwe vor dem Kater. Der Kater stellte sich erschrocken und rief: „Das ist unglaublich und unerhört, dergleichen hätte ich mir nicht im Traum in den Sinn kommen lassen; aber noch mehr, als alles andere, wär es, wenn du dich auch in ein so kleines Tier, wie es eine Maus ist, verwandeln könntest. Du kannst gewiss mehr, als irgendein Zauberer auf der Welt, aber das wird dir doch zu hoch sein.“ Der Zauberer ward ganz freundlich von den süßen Worten und sagte: „O ja, liebes Kätzchen, das kann ich auch,“ und sprang als eine Maus im Zimmer herum. Der Kater war hinter ihm her, fing die Maus mit einem Satz und fraß sie auf.
Der König aber war mit dem Grafen und der Prinzessin weiter spazieren gefahren, und kam zu der großen Wiese. „Wem gehört das Heu?“ fragte der König. „Dem Herrn Grafen,“ riefen alle, wie der Kater ihnen befohlen hatte. „Ihr habt da ein schön Stück Land, Herr Graf,“ sagte der König. Danach kamen sie an das große Kornfeld. „Wem gehört das Korn, ihr Leute?“ – „Dem Herrn Grafen.“ – „Ei! Herr Graf! Große, schöne Ländereien!“ – Darauf zu dem Wald: „Wem gehört das Holz, ihr Leute?“ – „Dem Herrn Grafen.“ Der König verwunderte sich noch mehr und sagte: „Ihr müsst ein reicher Mann sein, Herr Graf, ich glaube nicht, dass ich einen so prächtigen Wald habe.“ Endlich kamen sie an das Schloss, der Kater stand oben an der Treppe, und als der Wagen unten hielt, sprang er herab, machte die Türe auf und sagte: „Herr König, Ihr gelangt hier in das Schloss meines Herrn, des Grafen, den diese Ehre für sein Lebtag glücklich machen wird.“ Der König stieg aus und verwunderte sich über das prächtige Gebäude, das fast größer und schöner war als sein Schloss. Der Graf aber führte die Prinzessin die Treppe hinauf in den Saal, der ganz von Gold und Edelsteinen flimmerte.
Da ward die Prinzessin mit dem Grafen versprochen, und als der König starb, ward er König, der gestiefelte Kater aber erster Minister.
Hintergründe zum Märchen „Der gestiefelte Kater“
Das Märchen „Der gestiefelte Kater“ ist (nur) in der ersten Auflage der „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm erschienen. Charles Perrault veröffentlichte das Märchen 1697 in seinem Werk „Contes de ma mère l’oye“ („Geschichten aus vergangenen Zeiten mit Moral)“. Die Gebrüder Grimm nahmen es nicht in späteren Versionen ihrer Sammlung von „Kinder- und Hausmärchen“ auf, da sie sich auf deutsche Volksmärchen konzentrierten. „Der gestiefelte Kater“ gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Märchen und hat seinen Ursprung in der italienischen und französischen Literatur des 17. Jahrhunderts. Das Märchen zeigt Einflüsse aus früheren volkstümlichen Erzählungen und Fabeln, die in verschiedenen Kulturen und Epochen zu finden sind.
Die Geschichte handelt von einem jungen Mann, der von seinem Vater nur einen Kater erbt. Der Kater ist jedoch klug und gewitzt und entwickelt einen Plan, um das Schicksal seines Herrn zu verbessern. Er überzeugt seinen Herrn, ihm ein Paar Stiefel zu geben, und macht sich auf den Weg, um dem König zu dienen. Durch List und Täuschung gelingt es dem Kater, seinem Herrn einen Adelstitel, Ländereien und die Hand der Prinzessin zu verschaffen. Am Ende wird der gestiefelte Kater zum treuen Begleiter und Berater des jungen Mannes, der nun ein reicher und angesehener Adliger ist.
Die Geschichte von „Der gestiefelte Kater“ lässt sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen und wurde in verschiedenen Kulturen und Ländern erzählt. Die frühesten bekannten Versionen des Märchens stammen aus Italien und wurden von Giovanni Francesco Straparola und Giambattista Basile verfasst. Perraults Version ist jedoch die bekannteste und am weitesten verbreitete Fassung der Geschichte. „Der gestiefelte Kater“ ist ein italienisches und später europäisches literarisches Märchen über eine anthropomorphe Katze, die durch Tricks und Betrug Macht, Reichtum und die Hand einer Prinzessin erlangt, die seinen mittellosen Meister heiratet.
„Der gestiefelte Kater“ ist ein Märchen, das die Themen Klugheit, List und sozialen Aufstieg behandelt. Es zeigt, wie ein einfacher, bescheidener Charakter durch Intelligenz und Täuschung seine Situation verbessern kann und dabei die Herzen der Menschen gewinnt. Es gehört zur Tradition der Tiermärchen, in denen sprechende Tiere eine zentrale Rolle spielen und menschenähnliche Eigenschaften und Fähigkeiten haben. Diese Tiermärchen wurden oft verwendet, um menschliche Verhaltensweisen, Moral und Gesellschaftskritik zu erforschen. Das Märchen kann als Kritik an der damaligen Gesellschaft und ihren Werten gelesen werden. Es zeigt, wie äußere Umstände und Täuschungen den gesellschaftlichen Status und das Ansehen einer Person beeinflussen können. Darüber hinaus hinterfragt es die Legitimität von Adelstiteln und die Leichtigkeit, mit der Menschen von scheinbarem Reichtum und Status beeindruckt werden.
Eines der zentralen Themen von „Der gestiefelte Kater“ ist die Macht der List und Klugheit. Der Kater ist ein Meister der Täuschung und Manipulation, der es schafft, die Meinung anderer zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Diese Eigenschaften werden als positiv dargestellt, da sie dem jungen Mann letztendlich zu seinem Glück verhelfen. Obwohl „Der gestiefelte Kater“ nicht von den Gebrüdern Grimm stammt, gehört es dennoch zu den bekanntesten und beliebtesten Märchen der Welt. Die Geschichte ist ein zeitloses Beispiel für Tiermärchen und bietet eine faszinierende Betrachtung von List, Klugheit und Gesellschaft.
Interpretationen zum Märchen „Der gestiefelte Kater“
Obwohl „Der gestiefelte Kater“ ursprünglich von Charles Perrault stammt, wurde es auch in der ersten Auflage der „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm aufgenommen. Daher können wir einige Interpretationen dieser Geschichte betrachten, die sowohl für die Version von Perrault als auch für die Version der Brüder Grimm relevant sein können:
Sozialer Aufstieg: Das Märchen kann als Allegorie für sozialen Aufstieg und Mobilität betrachtet werden. Der arme Müllerssohn steigt in der gesellschaftlichen Hierarchie auf, unterstützt von der List und Klugheit des Katers. Es zeigt, wie Intelligenz und Einfallsreichtum manchmal wichtiger sein können als Herkunft oder Reichtum.
Trickster-Figur: Der gestiefelte Kater ist ein klassisches Beispiel für die Trickster-Figur in der Märchenliteratur. Er nutzt seine Klugheit und Fähigkeiten, um sowohl seinen Meister als auch andere Charaktere zu täuschen und so seinen Zielen näherzukommen. Die Trickster-Figur zeigt oft die Unzulänglichkeiten der Gesellschaft auf und hinterfragt deren Regeln und Normen.
Verwandlung und Täuschung: Das Märchen enthält auch das Thema der Verwandlung und Täuschung, da der Kater die wahre Identität seines Meisters verschleiert und ihn als reichen Marquis ausgibt. Diese Täuschung ermöglicht es dem Müllerssohn, das Vertrauen des Königs zu gewinnen und die Prinzessin zu heiraten.
Die Rolle von Tieren: „Der gestiefelte Kater“ zeigt auch die besondere Rolle von Tieren in Märchen. Oftmals sind sie klüger und weiser als Menschen und können ihren menschlichen Meistern helfen, ihre Ziele zu erreichen. Tiere können als Vermittler zwischen der menschlichen und der magischen Welt fungieren und dabei wichtige Lektionen und Werte vermitteln.
Moralische Lehren: Wie bei vielen Märchen kann man auch in „Der gestiefelte Kater“ moralische Lehren erkennen. Die Geschichte lehrt, dass Klugheit und Einfallsreichtum wichtige Eigenschaften sind, die es ermöglichen, Schwierigkeiten zu überwinden und erfolgreich zu sein. Es zeigt auch, dass man nicht immer auf äußere Umstände oder Herkunft beschränkt ist, sondern dass man durch Geschick und Anstrengung seine Situation verbessern kann.
List und Klugheit: Eine häufige Interpretation des Märchens konzentriert sich auf das Thema der List und Klugheit. Der gestiefelte Kater nutzt seine Intelligenz und Gerissenheit, um seinen Herrn aus der Armut zu befreien und ihm zu einem besseren Leben zu verhelfen. Dies kann als eine Ermutigung gesehen werden, clever und erfinderisch zu sein, um Hindernisse zu überwinden und erfolgreich zu sein.
Gesellschaftskritik: Eine weitere Interpretation von „Der gestiefelte Kater“ bezieht sich auf die Kritik an der damaligen Gesellschaft und ihren Werten. Die Geschichte zeigt, wie äußerer Schein und Täuschungen den gesellschaftlichen Status einer Person beeinflussen können. Diejenigen, die Reichtum und Adelstitel vortäuschen, können die Schwächen anderer ausnutzen und sich in der Hierarchie nach oben arbeiten. Dies kann als eine satirische Darstellung der damaligen Gesellschaft und ihrer Oberflächlichkeit gelesen werden.
Die Macht der Verwandlung: Der gestiefelte Kater hilft seinem Herrn, sich in einen Adeligen zu verwandeln, indem er seine Umstände manipuliert und ihm einen neuen sozialen Status verleiht. Dies kann als eine Darstellung der Macht der Verwandlung interpretiert werden und zeigt, dass es möglich ist, das eigene Leben und Schicksal durch geschickte Handlungen und Entscheidungen zu verändern.
Loyalität und Freundschaft: Der Kater zeigt Loyalität und Freundschaft gegenüber seinem Herrn und arbeitet unermüdlich daran, ihm ein besseres Leben zu ermöglichen. Die Geschichte kann also auch als eine Darstellung der Bedeutung von Loyalität und Zusammenhalt gelesen werden und zeigt, dass manchmal unerwartete Verbündete die besten Freunde sein können.
Individuelle Fähigkeiten und Talente: Der gestiefelte Kater ist ein sprechendes Tier, das sowohl tierische als auch menschenähnliche Fähigkeiten besitzt. Die Geschichte kann als eine Ermutigung gesehen werden, die eigenen individuellen Fähigkeiten und Talente zu erkennen und zu nutzen, um erfolgreich zu sein.
Diese verschiedenen Interpretationen von „Der gestiefelte Kater“ zeigen, wie vielschichtig und faszinierend das Märchen ist. Es bietet eine Reihe von Themen und Motiven, die sowohl Kinder als auch Erwachsene ansprechen und zum Nachdenken anregen.
Zusammenfassung des Märchen „Der gestiefelte Kater“
„Der gestiefelte Kater“ ist ein Märchen über einen schlauen Kater, der seinem armen Besitzer zu Reichtum und Ansehen verhilft. Die Handlung des Märchens lässt sich wie folgt zusammenfassen:
Ein Müller stirbt und hinterlässt seinen drei Söhnen sein Erbe: die Mühle, den Esel und den Kater. Der älteste Sohn erbt die Mühle, der mittlere den Esel, und der jüngste erhält den Kater. Der jüngste Sohn ist enttäuscht, glaubt aber, dass er den Kater zumindest zu einem Paar Handschuhe verarbeiten kann. Zu seiner Überraschung stellt sich heraus, dass der Kater sprechen kann und ihm verspricht, ihm zu Reichtum und Ansehen zu verhelfen, wenn er ihm im Gegenzug ein Paar Stiefel kauft.
Der Kater, nun mit Stiefeln ausgestattet, entwickelt einen Plan, um seinem Herrn zu Reichtum und einer Heirat mit einer Prinzessin zu verhelfen. Er fängt Wild und bringt es dem König als Geschenk von seinem Herrn, dem fiktiven „Marquis von Carabas“. Bei verschiedenen Gelegenheiten rettet der Kater seinen Herrn vor unangenehmen Situationen, indem er trickreich und schlau handelt. So täuscht er etwa die Bauern des Landes, um ihnen zu sagen, dass ihr Land dem Marquis von Carabas gehört, und überlistet einen bösen Zauberer, um dessen Schloss und Reichtümer für seinen Herrn zu beanspruchen.
Als der König und die Prinzessin den Marquis von Carabas besuchen, präsentiert der Kater das eroberte Schloss und die Ländereien als das Eigentum seines Herrn. Der König ist beeindruckt von der scheinbaren Macht und dem Reichtum des Marquis von Carabas und stimmt der Heirat zwischen seiner Tochter und dem jungen Müller zu. Der jüngste Sohn heiratet die Prinzessin und erlangt Reichtum und Ansehen, während der gestiefelte Kater als treuer Begleiter an seiner Seite bleibt.
Varianten und Adaptionen des Märchen
„Der gestiefelte Kater“ hat im Laufe der Jahrhunderte Komponisten, Choreografen und andere Künstler inspiriert. „Der gestiefelte Kater“ ist ein beliebtes Märchen, das im Laufe der Jahre zahlreiche Adaptionen und Neuinterpretationen erfahren hat. Hier sind einige konkrete Beispiele für Adaptionen des Märchens:
Oper: „Le Maître Chat ou le Chat botté“ ist eine einaktige Oper von César Cui, die 1915 uraufgeführt wurde. Die Oper basiert auf der Version des Märchens von Charles Perrault. Die Katze erscheint im dritten Akt pas de caractère von Tschaikowskys Ballett.
Filme: „Der gestiefelte Kater“ (1955) ist ein deutscher Märchenfilm unter der Regie von Herbert B. Fredersdorf, der auf dem Märchen der Brüder Grimm basiert. Walt Disney produzierte 1922 einen animierten schwarz-weißen Stummfilm, der auf der Erzählung basierte. Er wurde auch von dem berühmten japanischen Schriftsteller und Regisseur Hayao Miyazaki in einen Manga verwandelt, gefolgt von einem Anime-Film von 1969. Die Titelfigur Pero, benannt nach Perrault, ist seither das Maskottchen von Toei Animation, dessen Gesicht im Logo des Studios erscheint.
Animation: „The Wonderful World of Puss ’n Boots“ (1969) ist ein japanischer Zeichentrickfilm von Kimio Yabuki, der auf dem Märchen basiert. „Puss in Boots“ (1988) ist ein amerikanischer Zeichentrickfilm von Eugene Marner, der auf dem Märchen basiert und Christopher Walken als Stimme des Katers hat. „Shrek 2“ (2004) ist ein animierter Film von DreamWorks Animation, in dem der gestiefelte Kater als Nebenfigur vorgestellt wird. Der Kater, gesprochen von Antonio Banderas, ist ein fechternder Held und später ein Verbündeter von Shrek. „Der gestiefelte Kater“ (2011) ist ein animierter Film von DreamWorks Animation, der als Spin-off und Prequel zur Shrek-Filmreihe dient. Der Film erzählt die Geschichte des Katers, bevor er Shrek und seinen Freunden begegnete, und zeigt, wie er zum legendären Helden wurde. Antonio Banderas spricht erneut die Rolle des Katers. Die Geschichte dieses neuen Films weist keine Ähnlichkeiten mit dem Buch auf. Die Figur erschien später in „Die Abenteuer des gestiefelten Kater“, gesprochen von Eric Bauza.
Theater: „Puss in Boots“ ist ein traditionelles britisches Weihnachts-Pantomime-Stück, das auf dem Märchen basiert und häufig in Großbritannien während der Weihnachtszeit aufgeführt wird. Mitte der 1980er Jahre wurde der gestiefelte Kater als eine Episode des Faerie Tale Theatre mit Ben Vereen und Gregory Hines im Fernsehen ausgestrahlt.
Literatur: „The Adventures of Puss in Boots, Jr.“ ist eine Kinderbuchserie von David Cory aus dem frühen 20. Jahrhundert, die die Abenteuer des Sohns des gestiefelten Katers erzählt. Ludwig Tieck veröffentlichte eine dramatische Satire auf die Erzählung mit dem Titel „Der gestiefelte Kater“
Fernsehen: Die Fernsehsendung Happily Ever After: Fairy Tales for Every Child zeigt die Geschichte in einer hawaiianischen Umgebung. In der Episode sind die Stimmen von David Hyde Pierce als gestiefelter Kater, Dean Cain als Kuhio, Pat Morita als König Makahata und Ming-Na Wen als Lani zu hören. Eine weitere Adaption der Figur mit wenig Bezug zur Original-Geschichte findet sich in der Pokémon-Anime-Episode „Like a Meowth to a Flame“, in der ein Meowth, der der Figur Tyson gehört, Stiefel, einen Hut und ein Halstuch trägt.
Diese Beispiele zeigen, wie das klassische Märchen „Der gestiefelte Kater“ in verschiedenen Medien und Genres adaptiert wurde und in der Populärkultur weiterhin präsent ist.
Die Handlung des Märchen „Der gestiefelte Kater“
Die Geschichte beginnt damit, dass der dritte und jüngste Sohn eines Müllers sein Erbe erhält – eine Katze. Zuerst klagt der jüngste Sohn, da der älteste Bruder die Mühle und der mittlere Bruder die Maultiere erhält. Die Katze ist jedoch keine gewöhnliche Katze, sondern eine, die um ein Paar Stiefel bittet und diese erhält. Entschlossen, das Glück seines Herrn zu machen, sackt die Katze im Wald ein Kaninchen ein und überreicht es dem König als Geschenk von seinem Herrn, dem fiktiven Marquis von Carabas. Die Katze macht dem König noch mehrere Monate lang Wildgeschenke, für die er belohnt wird.
Eines Tages beschließt der König, mit seiner Tochter einen Ausflug zu unternehmen. Die Katze überredet seinen Herrn, seine Kleider auszuziehen und in den Fluss zu fahren, an dem ihre Kutsche vorbeifährt. Die Katze entledigt sich der Kleidung ihres Herrn unter einem Felsen. Als die königliche Kutsche näher kommt, beginnt die Katze in großer Not um Hilfe zu rufen. Als der König anhält, um nachzuforschen, erzählt die Katze ihm, dass sein Herr, der Marquis, im Fluss gebadet und seiner Kleidung beraubt wurde. Der König lässt den jungen Mann aus dem Fluss holen, der in einen prächtigen Anzug gekleidet ist und mit seiner Tochter in der Kutsche sitzt, die sich sofort in ihn verliebt.
Die Katze eilt der Kutsche voraus und befiehlt den Landbewohnern entlang der Straße, dem König mitzuteilen, dass das Land dem „Marquis von Carabas“ gehört, und sagt, dass er sie sonst in Hackfleisch schneiden werde. Die Katze trifft dann auf ein Schloss, das von einem Oger bewohnt wird, der in der Lage ist, sich in eine Reihe von Kreaturen zu verwandeln. Der Oger zeigt seine Fähigkeit, indem er sich in einen Löwen verwandelt und die Katze erschreckt, die den Oger dann austrickst, sich in eine Maus zu verwandeln. Die Katze stürzt sich dann auf die Maus und verschlingt sie. Der König kommt in das Schloss, das früher dem Oger gehörte, und, beeindruckt von dem gefälschten Marquis und seinem Anwesen, gibt dem Jungen die Prinzessin zur Frau. Danach genießt die Katze das Leben als großer Herr, der den Mäusen nur zu seinem eigenen Vergnügen nachläuft.
Auf die Erzählung folgen unmittelbar zwei Moralvorstellungen: „Die eine betont, wie wichtig es ist, Fleiß und Know-how zu besitzen, während die andere die Tugenden von Kleidung, Antlitz und Jugend preist, um das Herz einer Prinzessin zu gewinnen. Die italienische Übersetzung von Carlo Collodi stellt fest, dass die Erzählung nützliche Ratschläge gibt, wenn man zufällig eine Katze oder ein Graf von Carabas ist.
Analyse des Märchen
In der Volkskunde wird der gestiefelte Kater als Aarne-Thompson-Uther ATU 545B, klassifiziert, ein Subtyp von ATU 545, „Die Katze als Helfer“. Das Märchen hat sich auch in Amerika verbreitet und ist in Asien (Indien, Indonesien und Philippinen) bekannt. In verschiedenen Kulturen wird die Katze durch einen Schakal oder einen Fuchs ersetzt. Auf den Philippinen zum Beispiel ist das hilfreiche Tier laut Damiana Eugenio „in allen philippinischen Varianten“ ein Affe.
Der Erfolg der Geschichte wird auf verschiedene Gründe zurückgeführt. Das Märchen wurde zum großen Teil so niedergeschrieben, wie der Autor es gehört hat. Der Beweis für diese Einschätzung liegt zunächst in der Einfachheit der Geschichte, dann in der Verwendung von Wörtern, die zu Perraults Zeit als populär galten, und schließlich im Auftauchen von rudimentären Passagen, die für die Handlung überflüssig sind, die Erzählung nicht erhellen und daher Passagen sind, die ein literarischer Künstler bei der Schaffung eines Kunstwerks verworfen hätte. Eine solche rudimentäre Passage sind die Stiefel des Katers. Sein Beharren auf dem Schuhwerk wird nirgendwo in der Geschichte erklärt, es wird nicht entwickelt, noch wird es nach seiner ersten Erwähnung außer in einer Nebenbemerkung erwähnt.
Perraults Leistung bestand darin, die Märchen auf ihrem eigenen Niveau zu akzeptieren. Er erzählte sie weder mit Ungeduld noch mit Spott, und er hatte nicht das Gefühl, dass sie eine Aufwertung wie eine Rahmenhandlung benötigten – auch wenn er es wohl für nützlich hielt, mit einer gereimten Moralité zu enden. Charles Perrault würde heute als Vater der Folklore verehrt, wenn er sich die Zeit genommen hätte, aufzuzeichnen, woher er seine Märchen wann und unter welchen Umständen erhalten hat.
In „Fairy Tales and the Art of Subversion“ (Märchen und die Kunst der Subversion) stellt Jack Zipes fest, dass Perrault „versucht hat, Idealtypen darzustellen, um die von der französischen Oberschicht gesetzten Standards darzustellen. Ein zusammengefasstes Porträt von Perraults Heldinnen zeigt beispielsweise, dass die idealisierte Frau der Oberschicht anmutig, schön, höflich, fleißig, gepflegt, zurückhaltend, geduldig und sogar etwas dumm ist, da für Perrault Intelligenz bei Frauen eine Bedrohung darstellt. Deshalb wartet Perraults Heldin passiv darauf, dass „der richtige Mann“ vorbeikommt, ihre Vorzüge erkennt und sie zu seiner Frau macht. Er handelt, sie wartet. Wenn seine Heldinnen des siebzehnten Jahrhunderts irgendeine Eigenschaft aufweisen, dann ist es Unterwürfigkeit.
Ein Vergleich von Perraults männlichen Helden zeigt jedoch das Gegenteil seiner Heldinnen: Seine männlichen Charaktere sind nicht besonders hübsch, aber sie sind aktiv, mutig, ehrgeizig und geschickt, und sie nutzen ihren Witz, ihre Intelligenz und ihre große Höflichkeit, um sich auf der sozialen Leiter nach oben zu arbeiten und ihre Ziele zu erreichen. In diesem Fall ist es natürlich die Katze, die diese Eigenschaften aufweist, und der Mann profitiert von ihrer List und ihren Fähigkeiten. Im Gegensatz zu den Märchen mit unterwürfigen Heldinnen, die auf die Ehe warten, deuten die männerzentrierten Märchen darauf hin, dass sozialer Status und Leistung für Männer wichtiger sind als die Ehe. Die Tugenden von Perraults Helden spiegeln das Bürgertum am Hof Ludwigs XIV. und das Wesen Perraults wider, der im siebzehnten Jahrhundert ein erfolgreicher Beamter in Frankreich war.
Laut dem Märchenforscher Jack Zipes ist der Kater „der Inbegriff des gebildeten bürgerlichen Beamten, der seinem Herrn mit voller Hingabe und Fleiß dient“. Der Kater hat genug Witz und Manieren, um den König zu beeindrucken, die Intelligenz, um den Feind zu besiegen, und das Geschick, eine königliche Heirat für seinen niederen Herrn zu arrangieren.
Historische Ursprünge des Märchen
Die älteste Erzählung stammt von dem italienischen Schriftsteller Giovanni Francesco Straparola, der sie in seine Märchensammlung „Schöne Nächte“ (Le piacevoli notti, ca. 1550-1553) aufnahm. Eine andere Version wurde 1634 von Giambattista Basile unter dem Titel Cagliuso veröffentlicht, und am Ende des 17. Jahrhunderts schrieb Charles Perrault (1628-1703), ein pensionierter Beamter und Mitglied der Académie française, eine Erzählung in französischer Sprache. Es gibt eine Version von Girolamo Morlini, von dem Straparola in „ergötzlichen Nächte“ verschiedene Erzählungen verwendete. Das Märchen erschien in einem handschriftlichen und illustrierten Manuskript zwei Jahre vor seiner Veröffentlichung durch Barbin 1697 in einer Sammlung von acht Märchen von Perrault mit dem Titel Histoires ou contes du temps passé. Das Buch war ein sofortiger Erfolg und bleibt populär.
Perraults Histoires hat einen beträchtlichen Einfluss auf die Weltkultur gehabt. Der ursprüngliche italienische Titel der ersten Ausgabe lautete Costantino Fortunato, wurde aber später als Il gatto con gli stivali (lit. Die Katze mit den Stiefeln) bekannt. Der französische Titel lautete „Histoires ou contes du contes du temps passé, avec des moralités“ mit dem Untertitel „Les Contes de ma mère l’Oye“ („Geschichten oder Märchen aus vergangenen Zeiten mit Moral“, mit dem Untertitel „Muttergänse-Märchen“). Von den Brüdern Grimm wurde das Märchen lediglich in der 1. Auflage mit der Märchennummer 33 aufgenommen. Es handelt sich um Aarne-Thompson Typ 545B.
Man nahm an, dass Perraults Sohn Pierre Darmancour für die Autorschaft der Histoires verantwortlich war. Als Beweis dafür wurde die Widmung des Buches an Elisabeth Charlotte d’Orléans, die jüngste Nichte Ludwigs XIV, angeführt, die mit „P. Darmancour“ unterzeichnet war. Es ist jedoch bekannt, dass Perrault sich schon seit einiger Zeit für contes de veille oder contes de ma mère l’oye interessierte und 1693 eine Versifikation von „Les Souhaits Ridicules“ und 1694 ein Märchen mit Aschenputtel-Thema namens „Peau d’Ane“ veröffentlichte. Außerdem existierte ein handschriftliches und illustriertes Manuskript von fünf der Märchen (darunter Le Maistre Chat ou le Chat Botté) zwei Jahre vor der Veröffentlichung des Märchens 1697 in Paris.
Pierre Darmancour war zum Zeitpunkt der Anfertigung des Manuskripts sechzehn oder siebzehn Jahre alt, und wie die Wissenschaftler Iona und Peter Opie anmerken, war es sehr unwahrscheinlich, dass er sich für die Aufzeichnung von Märchen interessierte. Darmancour, der Soldat wurde, zeigte keine literarischen Neigungen, und als er 1700 starb, wurde in seinem Nachruf keine Verbindung zu den Märchen erwähnt. Als Perrault 1703 starb, wies die Zeitung jedoch darauf hin, dass er für „La Belle au bois dormant“ verantwortlich war.
Informationen für wissenschaftliche Analysen
Kennzahl | Wert |
---|---|
Nummer | KHM 33a |
Aarne-Thompson-Uther-Index | ATU 545B |
Übersetzungen | DE, EN, EL |
Lesbarkeitsindex nach Amstad | 78.3 |
Lesbarkeitsindex nach Björnsson | 32.2 |
Flesch-Reading-Ease Index | 67.5 |
Flesch–Kincaid Grade-Level | 8.3 |
Gunning Fog Index | 9.5 |
Coleman–Liau Index | 10.7 |
SMOG Index | 10.1 |
Automated Readability Index | 8.8 |
Zeichen-Anzahl | 9.413 |
Anzahl der Buchstaben | 7.310 |
Anzahl der Sätze | 90 |
Wortanzahl | 1.624 |
Durchschnittliche Wörter pro Satz | 18,04 |
Wörter mit mehr als 6 Buchstaben | 230 |
Prozentualer Anteil von langen Wörtern | 14.2% |
Silben gesamt | 2.323 |
Durchschnittliche Silben pro Wort | 1,43 |
Wörter mit drei Silben | 128 |
Prozentualer Anteil von Wörtern mit drei Silben | 7.9% |