Vorlesezeit für Kinder: 8 min
Achtung: Es handelt sich um eine Grusel-Geschichte.
Drei Feldscherer reisten in der Welt, die meinten, ihre Kunst ausgelernt zu haben, und kamen in ein Wirtshaus, wo sie übernachten wollten. Der Wirt fragte, wo sie her wären und hinaus wollten. „Wir ziehen auf unsere Kunst in der Welt herum.“ – „Zeigt mir doch einmal, was ihr könnt,“ sagte der Wirt. Da sprach der erste, er wollte seine Hand abschneiden und morgen früh wieder anheilen: der zweite sprach, er wollte sein Herz ausreißen und morgen früh wieder anheilen: der dritte sprach, er wollte seine Augen ausstechen und morgen früh wieder einheilen. „Könnt ihr das,“ sprach der Wirt, „so habt ihr ausgelernt.“
Sie hatten aber eine Salbe, was sie damit bestrichen, das heilte zusammen, und das Fläschchen, wo sie drin war, trugen sie beständig bei sich. Da schnitten sie Hand, Herz und Auge vom Leibe, wie sie gesagt hatten, legten’s zusammen auf einen Teller und gaben’s dem Wirt: der Wirt gab’s einem Mädchen, das sollt’s in den Schrank stellen und wohl aufheben. Das Mädchen aber hatte einen heimlichen Schatz, der war ein Soldat. Wie nun der Wirt, die drei Feldscherer und alle Leute im Haus schliefen, kam der Soldat und wollte was zu essen haben. Da schloss das Mädchen den Schrank auf und holte ihm etwas, und über der großen Liebe vergaß es, die Schranktür zuzumachen, setzte sich zum Liebsten an Tisch, und sie schwätzten miteinander.
Wie es so vergnügt saß und an kein Unglück dachte, kam die Katze hereingeschlichen, fand den Schrank offen, nahm die Hand, das Herz und die Augen der drei Feldscherer und lief damit hinaus. Als nun der Soldat gegessen hatte und das Mädchen das Gerät aufheben und den Schrank zuschließen wollte, da sah es wohl, dass der Teller, den ihm der Wirt aufzuheben gegeben hatte, ledig war. Da sagte es erschrocken zu seinem Schatz „ach, was will ich armes Mädchen anfangen!
Die Hand ist fort, das Herz und die Augen sind auch fort, wie wird mir’s morgen früh ergehen!,“ – „Sei still,“ sprach der Soldat, „ich will dir aus der Not helfen: es hängt ein Dieb draußen am Galgen, dem will ich die Hand abschneiden. Welche Hand war’s denn?,“ – „Die rechte.“ Da gab ihm das Mädchen ein scharfes Messer, und er ging hin, schnitt dem armen Sünder die rechte Hand ab und brachte sie herbei.
Darauf packte er die Katze und stach ihr die Augen aus. Nun fehlte nur noch das Herz. „Habt ihr nicht geschlachtet und liegt das Schweinefleisch nicht im Keller?“ – „Ja,“ sagte das Mädchen. „Nun, das ist gut,“ sagte der Soldat, ging hinunter und holte ein Schweineherz. Das Mädchen tat alles zusammen auf den Teller und stellte ihn in den Schrank, und als ihr Liebster darauf Abschied genommen hatte, legte es sich ruhig ins Bett.
Morgens, als die Feldscherer aufstanden, sagten sie dem Mädchen, es sollte ihnen den Teller holen, darauf Hand, Herz und Augen lägen. Da brachte es ihn aus dem Schrank, und der erste hielt sich die Diebshand an und bestrich sie mit seiner Salbe, alsbald war sie ihm angewachsen. Der zweite nahm die Katzenaugen und heilte sie ein: der dritte machte das Schweineherz fest. Der Wirt aber stand dabei, bewunderte ihre Kunst und sagte, dergleichen hätt er noch nicht gesehen, er wollte sie bei jedermann rühmen und empfehlen. Darauf bezahlten sie ihre Zeche und reisten weiter.
Wie sie so dahingingen, so blieb der mit dem Schweineherzen gar nicht bei ihnen, sondern wo eine Ecke war, lief er hin und schnüffelte darin herum, wie Schweine tun. Die anderen wollten ihn an dem Rockschlippen zurückhalten, aber das half nichts, er riss sich los und lief hin, wo der dickste Unrat lag. Der zweite stellte sich auch wunderlich an, rieb die Augen und sagte zu dem anderen „Kamerad, was ist das? das sind meine Augen nicht, ich sehe ja nichts, leite mich doch einer, dass ich nicht falle.“
Da gingen sie mit Mühe fort bis zum Abend, wo sie zu einer anderen Herberge kamen. Sie traten zusammen in die Wirtsstube, da saß in einer Ecke ein reicher Herr vorm Tisch und zählte Geld. Der mit der Diebshand ging um ihn herum, zuckte ein paarmal mit dem Arm, endlich, wie der Herr sich umwendete, griff er in den Haufen hinein und nahm eine Handvoll Geld heraus. Der eine sah’s und sprach „Kamerad, was machst du? stehlen darfst du nicht, schäm dich!“ – „Ei,“ sagte er, „was kann ich dafür! es zuckt mir in der Hand“ ich muss zugreifen, ich mag wollen oder nicht.“
Sie legten sich danach schlafen, und wie sie daliegen, ist’s so finster, dass man keine Hand vor Augen sehen kann. Auf einmal erwachte der mit den Katzenaugen, weckte die anderen und sprach „Brüder, schaut einmal auf, seht ihr die weißen Mäuschen, die da herumlaufen?, Die zwei richteten sich auf, konnten aber nichts sehen. Da sprach er „es ist mit uns nicht richtig, wir haben das Unsrige nicht wiedergekriegt, wir müssen zurück nach dem Wirt, der hat uns betrogen.“ Also machten sie sich am anderen Morgen dahin auf und sagten dem Wirt, sie hätten ihr richtig Werk nicht wiedergekriegt, der eine hätte eine Diebeshand, der zweite Katzenaugen und der dritte ein Schweineherz.
Der Wirt sprach, daran müsste das Mädchen schuld sein, und wollte es rufen, aber wie das die drei hatten kommen sehen, war es zum Hinterpförtchen fortgelaufen, und kam nicht wieder. Da sprachen die drei, er sollte ihnen viel Geld geben, sonst ließen sie ihm den roten Hahn übers Haus fliegen: da gab er, was er hatte und nur aufbringen konnte, und die drei zogen damit fort. Es war für ihr Lebtag genug, sie hätten aber doch lieber ihr richtiges Werk gehabt.
Hintergründe zum Märchen „Die drei Feldscherer“
„Die drei Feldscherer“ (KHM 118) ist ein Schwankmärchen aus der Sammlung der Brüder Grimm, das humorvolle und überraschende Elemente enthält. Die Hauptfiguren sind drei wandernde Feldscherer, die sich als geschickte Ärzte ausgeben und damit die Bewohner eines Dorfes täuschen. Die Geschichte zeigt auf humorvolle Weise, wie menschliche Schwächen wie Gier, Eitelkeit und Unachtsamkeit aufgedeckt und bestraft werden.
Das Märchen stammt ursprünglich aus der mündlichen Überlieferung, die die Brüder Grimm von Dorothea Viehmann, einer deutschen Märchenerzählerin, erhielten. Die erste Veröffentlichung erfolgte im Jahr 1815 in der ersten Auflage der Kinder- und Hausmärchen. Die Brüder Grimm sammelten Märchen aus unterschiedlichen Quellen und Regionen, um sie vor dem Vergessen zu bewahren und gleichzeitig einen Einblick in das kulturelle Erbe Deutschlands und Europas zu geben.
Die Erzählung von den drei Feldscherern ist ein Beispiel dafür, wie volkstümliche Erzählungen oft moralische und lehrreiche Botschaften vermitteln. In diesem Fall zeigt das Märchen auf humorvolle Weise, dass man nicht immer alles glauben sollte, was einem erzählt wird, und dass man vorsichtig sein sollte, wem man vertraut. Gleichzeitig wird die Gier der Menschen und die Unfähigkeit, die eigenen Schwächen zu erkennen, aufs Korn genommen.
Die Geschichte hat auch Verbindungen zu anderen europäischen Märchen und Schwänken, wie zum Beispiel den Gesta Romanorum, einer Sammlung von mittelalterlichen Geschichten, und verschiedenen Liedern und Schwänken aus verschiedenen Kulturkreisen. Diese Verbindungen zeigen, dass das Märchen in verschiedenen Formen und Variationen überliefert wurde und dass es in unterschiedlichen Kulturen und Zeiten Anklang fand.
Interpretationen zum Märchen „Die drei Feldscherer“
„Die drei Feldscherer“ (KHM 118) von den Gebrüder Grimm bietet Raum für unterschiedliche Interpretationen. Hier sind einige mögliche Deutungen des Märchens:
Kritik an falschen Autoritäten: Die Feldscherer präsentieren sich selbst als hochqualifizierte Ärzte und beeindrucken die Dorfbewohner mit ihrer vermeintlichen Fähigkeit, Körperteile zu entfernen und wieder einzusetzen. Ihre Täuschung zeigt, wie leicht Menschen von falschen Autoritäten beeindruckt und getäuscht werden können. Dies kann als Warnung vor blindem Vertrauen und der Notwendigkeit, kritisch zu denken und Informationen zu hinterfragen, verstanden werden.
Konsequenzen von Gier und Eitelkeit: Die Charaktere im Märchen erleben die Konsequenzen ihrer Gier und Eitelkeit. Die Feldscherer sind selbstgefällig und halten sich für unfehlbar, was letztendlich zu ihrer Demütigung führt. Das Mädchen wird durch ihre Unachtsamkeit bestraft, indem sie ihre Aufgabe vernachlässigt und ihre Beziehung zum Soldaten ausnutzt. Der Wirt ist von der Fähigkeit der Feldscherer geblendet und muss am Ende viel Geld zahlen, um die Fehler zu korrigieren.
Die Bedeutung von Ehrlichkeit und Authentizität: Das Märchen betont die Bedeutung von Ehrlichkeit und Authentizität im Umgang mit anderen. Die Feldscherer sind unaufrichtig und geben vor, Fähigkeiten zu haben, die sie nicht besitzen. Ihre Täuschung führt schließlich zu ihrer Entlarvung und Demütigung. Dies kann als Warnung vor den Folgen von Unehrlichkeit und falscher Selbstdarstellung gedeutet werden.
Ironie und Humor: „Die drei Feldscherer“ ist ein Schwankmärchen, das von Ironie und Humor geprägt ist. Die Geschichte spielt mit den Erwartungen der Leser, indem sie das Scheitern der Feldscherer auf humorvolle Weise darstellt. Die unerwarteten und komischen Ereignisse dienen dazu, die Absurdität der Situation und die menschlichen Schwächen der Charaktere hervorzuheben.
Das Märchen als Spiegel der Gesellschaft: Die verschiedenen Figuren im Märchen können als Repräsentanten bestimmter gesellschaftlicher Gruppen oder Typen gesehen werden. Die Feldscherer könnten als Vertreter einer selbstgefälligen und arroganten Elite interpretiert werden, während das Mädchen und der Wirt die gewöhnlichen Menschen repräsentieren, die leicht getäuscht werden können. Die Geschichte kann somit als Kritik an bestimmten sozialen Strukturen und der menschlichen Natur gesehen werden.
Adaptionen zum Märchen „Die drei Feldscherer“
„Die drei Feldscherer“ ist ein Märchen der Brüder Grimm und steht an Stelle 118 der Kinder- und Hausmärchen. Es ist als Aarne-Thompson Typ 660 klassifiziert. Es stammt ursprünglich von Dorothea Viehmann aus Zwehrn. Obwohl „Die drei Feldscherer“ (KHM 118) von den Gebrüder Grimm möglicherweise nicht so bekannt ist wie einige ihrer anderen Märchen, gibt es dennoch einige Adaptionen und künstlerische Interpretationen, die auf dieser Geschichte basieren. Hier sind einige Beispiele:
Illustrationen: Künstler wie Arthur Rackham (1917) und Otto Ubbelohde (1909) haben Illustrationen zum Märchen „Die drei Feldscherer“ geschaffen. Diese Bilder bieten visuelle Interpretationen der Geschichte und tragen zur Popularität und zum Verständnis des Märchens bei.
Theateraufführungen: Das Märchen wurde für die Bühne adaptiert und in verschiedenen Theatern und Schulen aufgeführt. Diese Aufführungen geben dem Publikum die Möglichkeit, die Geschichte auf eine andere Art und Weise zu erleben und die Charaktere, Handlung und Botschaft des Märchens zu interpretieren.
Hörspiele und Audiobücher: „Die drei Feldscherer“ wurde auch in Hörspielform produziert, wodurch das Märchen einem breiteren Publikum zugänglich gemacht wird. Die Hörspiele und Audiobücher ermöglichen es den Zuhörern, sich auf die Erzählung und die Charaktere zu konzentrieren und ihre eigene Vorstellungskraft zu nutzen, um die Geschichte zum Leben zu erwecken.
Pädagogische Materialien: Das Märchen wurde in Schulbüchern und pädagogischen Materialien verwendet, um Kindern und Jugendlichen die deutsche Literatur und Kultur näherzubringen. Lehrer verwenden das Märchen, um Themen wie Moral, Gesellschaft und menschliche Natur zu diskutieren und die Schüler dazu anzuregen, kritisch über die Geschichte und ihre Botschaften nachzudenken.
Film- und Fernsehadaptionen: Obwohl es keine großen Film- oder Fernsehadaptionen speziell für „Die drei Feldscherer“ gibt, sind einige Märchenverfilmungen und -serien bekannt dafür, verschiedene Elemente und Motive aus verschiedenen Märchen zu kombinieren. Es ist möglich, dass Teile der Handlung oder Charaktere aus „Die drei Feldscherer“ in solchen Produktionen auftauchen könnten.
Obwohl „Die drei Feldscherer“ möglicherweise nicht so weit verbreitet ist wie andere Märchen der Gebrüder Grimm, bleibt es ein interessantes und lehrreiches Beispiel für deutsche Volksmärchen und bietet viele Möglichkeiten für kreative Adaptionen und Interpretationen.
Zusammenfassung des Märchen „Die drei Feldscherer“
„Die drei Feldscherer“ ist ein Märchen der Brüder Grimm, das von drei wandernden Ärzten handelt, die behaupten, sich Hand, Herz und Auge herausnehmen und wieder einsetzen zu können. Um dies zu beweisen, geben sie ihre Körperteile einem Mädchen im Gasthaus, in dem sie übernachten, zur Aufbewahrung über Nacht. Das Mädchen wird jedoch abgelenkt und vergisst, die Schranktür zu schließen, woraufhin eine Katze die Körperteile stiehlt.
Um das Verschwinden der Körperteile zu vertuschen, besorgt der Liebhaber des Mädchens, ein Soldat, eine Hand von einem Gehängten und Herz und Auge von einem Schwein und einer Katze. Die Feldscherer setzen sich am nächsten Morgen die Ersatzteile ein, ohne zu bemerken, dass sie nicht ihre eigenen sind. Der Wirt ist beeindruckt von ihrem vermeintlichen Können.
Unterwegs entdecken die Feldscherer jedoch, dass ihre neuen Körperteile seltsame Eigenschaften haben: Einer von ihnen wird ständig vom Dreck angezogen, ein anderer greift nach Geld, wenn er Gelegenheit dazu hat, und der dritte sieht tagsüber schlecht, kann aber nachts Mäuse im Dunkeln sehen. Sie kehren zum Gasthaus zurück, um das Mädchen zur Rede zu stellen. Das Mädchen flieht, und der Wirt muss den Feldscherern viel Geld zahlen, um ihre Probleme zu beheben.
Die Handlung des Märchen
Das Märchen handelt von drei reisende Feldarzthelfer, die sich selbst operieren, um einen Gastwirt zu beeindrucken. Nachdem sie ihre eigenen Organe entnommen haben, werden sie sie am Morgen wieder einsetzen. Der eine schneidet ihm die Hand ab, der andere das Herz und einer entfernt seine eigenen Augen. In der Nacht bekommt ein Mädchen, das im Gasthaus arbeitet, Besuch von ihrem Geliebten, einem Soldaten. Sie gibt ihm etwas Essen aus dem Schrank, in dem die Organe aufbewahrt werden.
Die Katze kommt und nimmt die Organe mit. Nachdem sie gesehen hat, dass die Organe weg sind, erzählt sie es dem Soldaten. Er geht zum Galgen und schneidet einem Dieb die richtige Hand ab und bringt sie zu ihr. Dann bekommt er das Herz eines Schweins und die Augen einer Katze. Am Morgen fügen die Ärzte die fehlenden Glieder mit einer Salbe, die sie mit sich führen, wieder zusammen. Nachdem er wieder auf die Straße gegangen war, konnte ein Arzt mit seinen wieder angebrachten Augen nicht sehen und ließ sich von den anderen anleiten.
Ein anderer Arzt fing an, im Dreck herumzuwühlen. Als sie ein anderes Gasthaus erreichten, stellte der dritte Arzt fest, dass er beim Stehlen nicht anders konnte. Als sie zum ursprünglichen Gasthaus zurückkehrten, stellten sie fest, dass das Mädchen geflohen war, als sie die Feldarzthelfer sahen. Sie drohten, das Gasthaus niederzubrennen, wenn der Gastwirt keine Wiedergutmachung leistet. Er zahlte ihnen genug, um sich zur Ruhe zu setzen, obwohl sie ihre ursprünglichen Organe zurückhaben wollten.
Informationen für wissenschaftliche Analysen
Kennzahl | Wert |
---|---|
Nummer | KHM 118 |
Aarne-Thompson-Uther-Index | ATU Typ 660 |
Übersetzungen | DE, EN, DA, ES, PT, IT, JA, NL, PL, RU, TR, VI, ZH |
Lesbarkeitsindex nach Amstad | 75.8 |
Lesbarkeitsindex nach Björnsson | 35.1 |
Flesch-Reading-Ease Index | 64.4 |
Flesch–Kincaid Grade-Level | 9 |
Gunning Fog Index | 10.2 |
Coleman–Liau Index | 11.4 |
SMOG Index | 10.5 |
Automated Readability Index | 9.8 |
Zeichen-Anzahl | 5.498 |
Anzahl der Buchstaben | 4.298 |
Anzahl der Sätze | 49 |
Wortanzahl | 929 |
Durchschnittliche Wörter pro Satz | 18,96 |
Wörter mit mehr als 6 Buchstaben | 150 |
Prozentualer Anteil von langen Wörtern | 16.1% |
Silben gesamt | 1.353 |
Durchschnittliche Silben pro Wort | 1,46 |
Wörter mit drei Silben | 79 |
Prozentualer Anteil von Wörtern mit drei Silben | 8.5% |