Vorlesezeit für Kinder: 26 min
Vor Zeiten war ein Schneider, der drei Söhne hatte und nur eine einzige Ziege. Aber die Ziege, weil sie alle zusammen mit ihrer Milch ernährte, musste ihr gutes Futter haben und täglich hinaus auf die Weide geführt werden. Die Söhne taten das auch nach der Reihe. Einmal brachte sie der älteste auf den Kirchhof, wo die schönsten Kräuter standen, ließ sie da fressen und herumspringen. Abends, als es Zeit war heimzugehen, fragte er: „Ziege, bist du satt?“ Die Ziege antwortete:
„Ich bin so satt, ich mag kein Blatt: Mäh! Mäh!“
„So komm nach Haus“, sprach der Junge, fasste sie am Strickchen, führte sie in den Stall und band sie fest. „Nun“, sagte der alte Schneider, „hat die Ziege ihr gehöriges Futter?“ – „Oh“, antwortete der Sohn, „die ist so satt, sie mag kein Blatt.“ Der Vater aber wollte sich selbst überzeugen, ging hinab in den Stall streichelte das liebe Tier und fragte: „Ziege, bist du auch satt?“ Die Ziege antwortete:
„Wovon sollt ich satt sein? Ich sprang nur über Gräbelein und fand kein einzig Blättelein, Mäh! Mäh!“
„Was muss ich hören!“ rief der Schneider, lief hinauf und sprach zu dem Jungen: „Ei, du Lügner, sagst die Ziege wäre satt und hast sie hungern lassen?“ Und in seinem Zorne nahm er die Elle von der Wand und jagte ihn mit Schlägen hinaus. Am anderen Tag war die Reihe am zweiten Sohn, der suchte an der Gartenhecke einen Platz aus, wo lauter gute Kräuter standen, und die Ziege fraß sie rein ab. Abends, als er heim wollte, fragte er: „Ziege, bist du satt?“ Die Ziege antwortete:
„Ich bin so satt, ich mag kein Blatt: Mäh! Mäh!“
„So komm nach Haus“, sprach der Junge, zog sie heim und band sie im Stall fest. „Nun“, sagte der alte Schneider, „hat die Ziege ihr gehöriges Futter?“ – „Oh“, antwortete der Sohn, die ist so satt, sie mag kein Blatt.“ Der Schneider wollte sich darauf nicht verlassen, ging hinab in den Stall und fragte: „Ziege, bist du auch satt?“ Die Ziege antwortete:
„Wovon sollt ich satt sein? Ich sprang nur über Gräbelein und fand kein einzig Blättelein, Mäh! Mäh!“
„Der gottlose Bösewicht!“ schrie der Schneider, „so ein frommes Tier hungern zu lassen!“ Lief hinauf und schlug mit der Elle den Jungen zur Haustüre hinaus. Die Reihe kam jetzt an den dritten Sohn, der wollte seine Sache gut machen, suchte Buschwerk mit dem schönsten Laube aus und ließ die Ziege daran fressen. Abends, als er heim wollte, fragte er: „Ziege, bist du auch satt?“ Die Ziege antwortete:
„Ich bin so satt, ich mag kein Blatt: Mäh! Mäh!“
„So komm nach Haus“, sagte der Junge, führte sie in den Stall und band sie fest. „Nun“, sagte der alte Schneider, „hat die Ziege ihr gehöriges Futter?“ – „Oh“, antwortete der Sohn, „die ist so satt, sie mag kein Blatt.“ Der Schneider traute nicht, ging hinab und fragte: „Ziege, bist du auch satt?“ Das boshafte Tier antwortete:
„Wovon sollt ich satt sein? Ich sprang nur über Gräbelein und fand kein einzig Blättelein, Mäh! Mäh!“
„Oh, die Lügenbrut!“ rief der Schneider, „einer so gottlos und pflichtvergessen wie der andere! Ihr sollt mich nicht länger zum Narren haben!“ Und vor Zorn ganz außer sich sprang er hinauf und gerbte dem armen Jungen mit der Elle den Rücken so gewaltig, dass er zum Haus hinaussprang.
Der alte Schneider war nun mit seiner Ziege allein. Am anderen Morgen ging er hinab in den Stall, liebkoste die Ziege und sprach: „Komm, mein liebes Tierlein, ich will dich selbst zur Weide führen.“ Er nahm sie am Strick und brachte sie zu grünen Hecken und unter Schafrippe und was sonst die Ziegen gerne fressen. „Da kannst du dich einmal nach Herzenslust sättigen,“ sprach er zu ihr und ließ sie weiden bis zum Abend. Da fragte er: „Ziege, bist du satt?“ Sie antwortete:
„Ich bin so satt, ich mag kein Blatt: Mäh! Mäh!“
„So komm nach Haus,“ sagte der Schneider, führte sie in den Stall und band sie fest. Als er wegging, kehrte er sich noch einmal um und sagte: „Nun bist du doch einmal satt!“ Aber die Ziege machte es ihm nicht besser und rief:
„Wovon sollt ich satt sein? Ich sprang nur über Gräbelein und fand kein einzig Blättelein, Mäh! Mäh!“
Als der Schneider das hörte, stutzte er und sah wohl, dass er seine drei Söhne ohne Ursache verstoßen hatte. „Wart“, rief er, “ Du undankbares Geschöpf, dich fortzujagen ist noch zu wenig, ich will dich zeichnen, dass du dich unter ehrbaren Schneidern nicht mehr darfst sehen lassen.“ In einer Hast sprang er hinauf, holte sein Bartmesser, seifte der Ziege den Kopf ein und schor sie so glatt wie seine flache Hand. Und weil die Elle zu ehrenvoll gewesen wäre, holte er die Peitsche und versetzte ihr solche Hiebe, dass sie in gewaltigen Sprüngen davonlief.
Der Schneider, als er so ganz einsam in seinem Hause saß, verfiel in große Traurigkeit und hätte seine Söhne gerne wieder gehabt, aber niemand wusste, wo sie hingeraten waren. Der älteste war zu einem Schreiner in die Lehre gegangen, da lernte er fleißig und unverdrossen, und als seine Zeit herum war, dass er wandern sollte, schenkte ihm der Meister ein Tischchen, das gar kein besonderes Ansehen hatte und von gewöhnlichem Holz war; aber es hatte eine gute Eigenschaft. Wenn man es hinstellte und sprach: „Tischchen, deck dich!“ so war das gute Tischchen auf einmal mit einem sauberen Tüchlein bedeckt und stand da ein Teller, und Messer und Gabel daneben und Schüsseln mit Gesottenem und Gebratenem, so viel Platz hatten, und ein großes Glas mit rotem Wein leuchtete, dass einem das Herz lachte.
Der junge Gesell dachte: Damit hast du genug für dein Lebtag, zog guter Dinge in der Welt umher und bekümmerte sich gar nicht darum, ob ein Wirtshaus gut oder schlecht und ob etwas darin zu finden war oder nicht. Wenn es ihm gefiel, so kehrte er gar nicht ein, sondern im Felde, im Wald, auf einer Wiese, wo er Lust hatte, nahm er sein Tischchen vom Rücken, stellte es vor sich und sprach: „Deck dich!“ so war alles da, was sein Herz begehrte. Endlich kam es ihm in den Sinn, er wollte zu seinem Vater zurückkehren, sein Zorn würde sich gelegt haben, und mit dem „Tischchen deck dich“ würde er ihn gerne wieder aufnehmen. Es trug sich zu, dass er auf dem Heimweg abends in ein Wirtshaus kam, das mit Gästen angefüllt war. Sie hießen ihn willkommen und luden ihn ein, sich zu ihnen zu setzen und mit ihnen zu essen, sonst würde er schwerlich noch etwas bekommen. „Nein“, antwortete der Schreiner, „die paar Bissen will ich euch nicht von dem Munde nehmen, lieber sollt ihr meine Gäste sein.“ Sie lachten und meinten, er triebe seinen Spaß mit ihnen.
Er aber stellte sein hölzernes Tischchen mitten in die Stube und sprach: „Tischchen, deck dich!“ Augenblicklich war es mit Speisen besetzt, so gut, wie sie der Wirt nicht hätte herbeischaffen können und wovon der Geruch den Gästen lieblich in die Nase stieg. „Zugegriffen, liebe Freunde!“ sprach der Schreiner, und die Gäste, als sie sahen, wie es gemeint war, ließen sich nicht zweimal bitten, rückten heran, zogen ihre Messer und griffen tapfer zu. Und was sie am meisten verwunderte, wenn eine Schüssel leer geworden war, so stellte sich gleich von selbst eine volle an ihren Platz. Der Wirt stand in einer Ecke und sah dem Dinge zu. Er wusste gar nicht, was er sagen sollte, dachte aber: Einen solchen Koch könntest du in deiner Wirtschaft wohl brauchen. Der Schreiner und seine Gesellschaft waren lustig bis in die späte Nacht, endlich legten sie sich schlafen, und der junge Geselle ging auch zu Bett und stellte sein Wunschtischchen an die Wand. Dem Wirte aber ließen seine Gedanken keine Ruhe, es fiel ihm ein, dass in seiner Rumpelkammer ein altes Tischchen stände, das geradeso aussah. Das holte er ganz sachte herbei und vertauschte es mit dem Wünschtischchen.
Am anderen Morgen zahlte der Schreiner sein Schlafgeld, packte sein Tischchen auf, dachte gar nicht daran, dass er ein falsches hätte, und ging seiner Wege. Zu Mittag kam er bei seinem Vater an, der ihn mit großer Freude empfing. „Nun, mein lieber Sohn, was hast du gelernt?“ sagte er zu ihm. „Vater, ich bin ein Schreiner geworden.“ – „Ein gutes Handwerk“, erwiderte der Alte, „aber was hast du von deiner Wanderschaft mitgebracht?“ – „Vater, das Beste, was ich mitgebracht habe, ist das Tischchen.“ Der Schneider betrachtete es von allen Seiten und sagte: „Daran hast du kein Meisterstück gemacht, das ist ein altes und schlechtes Tischchen.“ – „Aber es ist ein „Tischchen deck dich“, antwortete der Sohn, „wenn ich es hinstelle und sage ihm, es solle sich decken, so stehen gleich die schönsten Gerichte darauf und ein Wein dabei, der das Herz erfreut. Ladet nur alle Verwandte und Freunde ein, die sollen sich einmal laben und erquicken, denn das Tischchen macht sie alle satt.“ Als die Gesellschaft beisammen war, stellte er sein Tischchen mitten in die Stube und sprach: „Tischchen, deck dich!“ Aber das Tischchen regte sich nicht und blieb so leer wie ein anderer Tisch, der die Sprache nicht versteht. Da merkte der arme Geselle, dass ihm das Tischchen vertauscht war, und schämte sich, dass er wie ein Lügner dastand. Die Verwandten aber lachten ihn aus und mussten ungetrunken und ungegessen wieder heimwandern. Der Vater holte seine Lappen wieder herbei und schneiderte fort, der Sohn aber ging bei einem Meister in die Arbeit.
Der zweite Sohn war zu einem Müller gekommen und bei ihm in die Lehre gegangen. Als er seine Jahre herum hatte, sprach der Meister: „Weil du dich so wohl gehalten hast, so schenke ich dir einen Esel von einer besonderen Art, er zieht nicht am Wagen und trägt auch keine Säcke.“ – „Wozu ist er denn nütze?“ fragte der junge Geselle. „Er speit Gold“, antwortete der Müller, „wenn du ihn auf ein Tuch stellst und sprichst: Bricklebrit! so speit dir das gute Tier Goldstücke aus, hinten und vorn.“ – „Das ist eine schöne Sache“, sprach der Geselle, dankte dem Meister und zog in die Welt. Wenn er Gold nötig hatte, brauchte er nur zu seinem Esel „Bricklebrit!“ zu sagen, so regnete es Goldstücke, und er hatte weiter keine Mühe, als sie von der Erde aufzuheben. Wo er hinkam, war ihm das Beste gut genug, und je teurer je lieber, denn er hatte immer einen vollen Beutel. Als er sich eine zeitlang in der Welt umgesehen hatte, dachte er: Du musst deinen Vater aufsuchen, wenn du mit dem Goldesel kommst, so wird er seinen Zorn vergessen und dich gut aufnehmen. Es trug sich zu, dass er in dasselbe Wirtshaus geriet, in welchem sein Bruder das Tischchen vertauscht war.
Er führte seinen Esel an der Hand, und der Wirt wollte ihm das Tier abnehmen und anbinden, der junge Geselle aber sprach: „Gebt Euch keine Mühe, meinen Grauschimmel führe ich selbst in den Stall und binde ihn auch selbst an, denn ich muss wissen, wo er steht.“ Dem Wirt kam das wunderlich vor, und er meinte, einer, der seinen Esel selbst besorgen müsste, hätte nicht viel zu verzehren; aber als der Fremde in die Tasche griff, zwei Goldstücke herausholte und sagte, er solle nur etwas Gutes für ihn einkaufen, so machte er große Augen, lief und suchte das Beste, das er auftreiben konnte. Nach der Mahlzeit fragte der Gast, was er schuldig wäre, der Wirt wollte die doppelte Kreide nicht sparen und sagte, noch ein paar Goldstücke müsste er zulegen. Der Geselle griff in die Tasche, aber sein Geld war eben zu Ende. „Wartet einen Augenblick, Herr Wirt“, sprach er, „ich will nur gehen und Gold holen!“ nahm aber das Tischtuch mit. Der Wirt wusste nicht, was das heißen sollte, war neugierig, schlich ihm nach, und da der Gast die Stalltüre zuriegelte, so guckte er durch ein Astloch. Der Fremde breitete unter dem Esel das Tuch aus, rief „Bricklebrit!“ und augenblicklich fing das Tier an Gold zu speien von hinten und von vorne, dass es ordentlich auf die Erde herabregnete.
„Ei, der Tausend!“ sagte der Wirt, „da sind die Dukaten bald geprägt! So ein Geldbeutel ist nicht übel!“ Der Gast bezahlte seine Zeche und legte sich schlafen, der Wirt aber schlich in der Nacht herab in den Stall, führte den Münzmeister weg und band einen anderen Esel an seine Stelle. Den folgenden Morgen in der Frühe zog der Geselle mit seinem Esel ab und meinte, er hätte seinen Goldesel. Mittags kam er bei seinem Vater an, der sich freute, als er ihn wiedersah, und ihn gerne aufnahm. „Was ist aus dir geworden, mein Sohn?“ fragte der Alte. „Ein Müller, lieber Vater“, antwortete er. „Was hast du von deiner Wanderschaft mitgebracht?“ – „Weiter nichts als einen Esel.“ – „Esel gibt’s hier genug“, sagte der Vater, „da wäre mir doch eine gute Ziege lieber gewesen.“ – „Ja“, antwortete der Sohn, „aber es ist kein gemeiner Esel, sondern ein Goldesel. Wenn ich sage Bricklebrit, so speit Euch das gute Tier ein ganzes Tuch voll Goldstücke.
Lasst nur alle Verwandten herbeirufen, ich mache sie alle zu reichen Leuten.“ – „Das lass ich mir gefallen“, sagte der Schneider, „dann brauch ich mich mit der Nadel nicht weiter zu quälen,“ sprang selbst fort und rief die Verwandten herbei. Sobald sie beisammen waren, hieß sie der Müller Platz machen, breitete sein Tuch aus und brachte den Esel in die Stube. „Jetzt gebt acht!“ sagte er und rief: „Bricklebrit!“ aber es waren keine Goldstücke, was herabfiel, und es zeigte sich, dass das Tier nichts von der Kunst verstand, denn es bringt’s nicht jeder Esel soweit. Da machte der arme Müller ein langes Gesicht, sah, dass er betrogen war, und bat die Verwandten um Verzeihung, die so arm heimgingen, als sie gekommen waren. Es blieb nichts übrig, der Alte musste wieder nach der Nadel greifen und der Junge sich bei einem Müller verdingen.
Der dritte Bruder war zu einem Drechsler in die Lehre gegangen, und weil es ein kunstreiches Handwerk ist, musste er am längsten lernen. Seine Brüder aber meldeten ihm in einem Briefe, wie schlimm es ihnen ergangen wäre und wie sie der Wirt noch am letzten Abend um ihre schönen Wünschdinge gebracht hätte. Als der Drechsler nun ausgelernt hatte und wandern sollte, so schenkte ihm sein Meister, weil er sich sowohl gehalten, einen Sack und sagte: „Es liegt ein Knüppel darin.“ – „Den Sack kann ich umhängen, und er kann mir gute Dienste leisten, aber was soll der Knüppel darin? Der macht ihn nur schwer.“ – „Das will ich dir sagen“ antwortete der Meister. „Hat dir jemand etwas zuleid getan, so sprich nur: „Knüppel, aus dem Sack!“, so springt dir der Knüppel heraus unter die Leute und tanzt ihnen so lustig auf dem Rücken herum, dass sie sich acht Tage lang nicht regen und bewegen können. Und eher lässt er nicht ab, als bis du sagst: „Knüppel, in den Sack!“ Der Gesell dankte ihm, hing den Sack um, und wenn ihm jemand zu nahe kam und auf den Leib wollte, so sprach er: „Knüppel, aus dem Sack!“ Alsbald sprang der Knüppel heraus und klopfte einem nach dem anderen den Rock oder das Wams gleich auf dem Rücken aus und wartete nicht erst, bis er ihn ausgezogen hatte. Und das ging so geschwind, dass, eh sich’s einer versah, die Reihe schon an ihm war.
Der junge Drechsler langte zur Abendzeit in dem Wirtshaus an, wo seine Brüder waren betrogen worden. Er legte seinen Ranzen vor sich auf den Tisch und fing an zu erzählen, was er alles Merkwürdiges in der Welt gesehen habe. „Ja,“ sagte er, „man findet wohl ein Tischchen deck dich, einen Goldesel und dergleichen, lauter gute Dinge, die ich nicht verachte, aber das ist alles nichts gegen den Schatz, den ich mir erworben habe und mit mir da in meinem Sack führe.“ Der Wirt spitzte die Ohren: Was in aller Welt mag das sein, dachte er, der Sack ist wohl mit lauter Edelsteinen angefüllt. Den sollte ich billig auch noch haben, denn aller guten Dinge sind drei. Als Schlafenszeit war, streckte sich der Gast auf die Bank und legte seinen Sack als Kopfkissen unter. Der Wirt, als er meinte, der Gast läge in tiefem Schlaf, ging herbei, rückte und zog ganz sachte und vorsichtig an dem Sack, ob er ihn vielleicht wegziehen und einen anderen unterlegen könnte.
Der Drechsler aber hatte schon lange darauf gewartet. Wie nun der Wirt eben einen herzhaften Ruck tun wollte, rief er: „Knüppel, aus dem Sack!“ Alsbald fuhr das Knüppelchen heraus, dem Wirt auf den Leib und rieb ihm die Nähte, dass es eine Art hatte. Der Wirt schrie zum Erbarmen, aber je lauter er schrie, desto kräftiger schlug der Knüppel ihm den Takt dazu auf den Rücken, bis er endlich erschöpft zur Erde fiel. Da sprach der Drechsler: „Wenn du das Tischchen deck dich und den Goldesel nicht wieder herausgibst, so soll der Tanz von neuem angehen!“ – „Ach nein“, rief der Wirt ganz kleinlaut, ich gebe alles gerne wieder heraus, lasst nur den verwünschten Kobold wieder in den Sack kriechen.“ Da sprach der Geselle: „Ich will Gnade vor Recht ergehen lassen, aber hüte dich vor Schaden!“ Dann rief er „Knüppel, in den Sack!“ und ließ ihn ruhen.
Der Drechsler zog am anderen Morgen mit dem Tischchen deck dich und dem Goldesel heim zu seinem Vater. Der Schneider freute, als er ihn wiedersah, und fragte auch ihn, was es in der Fremde gelernt hätte. „Lieber Vater“, antwortete er, „ich bin ein Drechsler geworden.“ – „Ein kunstreiches Handwerk“, sagte der Vater, „was hast du von der Wanderschaft mitgebracht?“ – „Ein kostbares Stück, lieber Vater“, antwortete der Sohn, „einen Knüppel in dem Sack.“ – „Was?“ rief der Vater, „einen Knüppel! Das ist der Mühe wert! Den kannst du dir von jedem Baum abhauen.“ – „Aber einen solchen nicht lieber Vater. Sage ich: „Knüppel aus dem Sack!“ so springt der Knüppel heraus und macht mit dem, der es nicht gut mit mir meint, einen schlimmen Tanz und lässt nicht eher nach, als bis er auf der Erde liegt und um gut Wetter bittet. Seht ihr mit diesem Knüppel habe ich das Tischlein deck dich und den Goldesel wieder herbeigeschafft, die der diebische Wirt meinen Brüdern abgenommen hatte. Jetzt lasst sie beide rufen und ladet alle Verwandten ein, ich will sie speisen und tränken und will ihnen die Taschen noch mit Gold füllen.“
Der alte Schneider wollte nicht recht trauen, brachte aber doch die Verwandten zusammen. Da deckte der Drechsler ein Tuch in die Stube, führte den Goldesel herein und sagte zu seinem Bruder: „Nun, lieber Bruder, sprich mit ihm!“ Der Müller sagte: „Bricklebrit!“ und augenblicklich sprangen die Goldstücke auf das Tuch herab, als käme ein Platzregen, und der Esel hörte nicht eher auf, als bis alle so viel hatten, dass sie nicht mehr tragen konnten.
Ich sehe dir’s an, du wärst auch gerne dabei gewesen! Dann holte der Drechsler das Tischchen und sagte: „Lieber Bruder, nun sprich mit ihm!“ Und kaum hatte der Schreiner „Tischchen, deck dich!“ gesagt, so war es gedeckt und mit den schönsten Schüsseln reichlich besetzt. Da ward eine Mahlzeit gehalten, wie der gute Schneider noch keine in seinem Hause erlebt hatte, und die ganze Verwandtschaft blieb beisammen bis in die Nacht, und waren alle lustig und vergnügt. Der Schneider verschloss Nadel und Zwirn, Elle und Bügeleisen in einen Schrank und lebte mit seinen drei Söhnen in Freude und Herrlichkeit.
Wo ist aber die Ziege hingekommen, die schuld war, dass der Schneider seine drei Söhne fortjagte? Das will ich dir sagen. Sie schämte sich, dass sie einen kahlen Kopf hatte, lief in eine Fuchshöhle und verkroch sich hinein. Als der Fuchs nach Hause kam, funkelten ihm ein paar große Augen aus der Dunkelheit entgegen, dass er erschrak und wieder zurücklief. Der Bär begegnete ihm, und da der Fuchs ganz verstört aussah, so sprach er: „Was ist dir, Bruder Fuchs, was machst du für ein Gesicht?“ – „Ach“, antwortete der Rote, „ein grimmig Tier sitzt in meiner Höhle und hat mich mit feurigen Augen angeglotzt.“ – „Das wollen wir bald austreiben,“ sprach der Bär, ging mit zu der Höhle und schaute hinein; als er aber die feurigen Augen erblickte, wandelte ihn ebenfalls Furcht an, er wollte mit dem grimmigen Tiere nichts zu tun haben und nahm Reißaus.
Die Biene begegnete ihm, und da sie merkte, dass es ihm in seiner Haut nicht wohl zumute war, sprach sie: „Bär, du machst ja ein gewaltig verdrießlich Gesicht, wo ist deine Lustigkeit geblieben?“ – „Du hast gut reden“, antwortete der Bär, „es sitzt ein grimmiges Tier mit Glotzaugen in dem Hause des Roten, und wir können es nicht herausjagen.“ Die Biene sprach: „Du dauerst mich, Bär, ich bin ein armes, schwaches Geschöpf, das ihr im Wege nicht anguckt, aber ich glaube doch, dass ich euch helfen kann.“ Sie flog in die Fuchshöhle, setzte sich der Ziege auf den glatten, geschorenen Kopf und stach sie so gewaltig, dass sie aufsprang, „Mäh! Mäh!“ schrie und wie toll in die Welt hineinlief. Und weiß niemand auf diese Stunde, wo sie hingelaufen ist.
Hintergründe zum Märchen: „Tischlein deck dich“
„Tischlein deck dich“ ist ein Märchen der Gebrüder Grimm, das auch unter dem Titel „Tischlein deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack“ bekannt ist. Es erscheint in den „Kinder- und Hausmärchen“ unter der Nummer KHM 36. Die Geschichte wurde aus mündlichen Erzählungen und verschiedenen schriftlichen Quellen gesammelt und von den Brüdern in ihre Sammlung aufgenommen.
Die Handlung dreht sich um drei Brüder, die nacheinander die Welt bereisen und magische Gegenstände erhalten, die ihnen auf ihrem Weg helfen. Diese Gegenstände sind: ein Tischlein, das sich auf Kommando mit Essen deckt. Ein Goldesel, der Goldstücke produziert. Und ein Knüppel, der im Sack versteckt ist und jeden angreift, der seinen Besitzer bedroht.
Die Brüder nutzen ihre magischen Gegenstände, um reich und erfolgreich zu werden, und kehren schließlich nach Hause zurück. Auf ihrem Weg begegnen sie jedoch einer Reihe von Schurken, die versuchen, ihnen ihre magischen Schätze zu stehlen. Die Brüder müssen ihre Intelligenz und die Fähigkeiten ihrer magischen Gegenstände nutzen, um die Schurken zu überlisten und ihre Schätze zu schützen.
Die Moral von „Tischlein deck dich“ liegt in der Betonung von Zusammenarbeit, Geschwisterliebe und List, um Schwierigkeiten zu überwinden und das Böse zu besiegen. Die Geschichte zeigt, dass Intelligenz und Klugheit oft wichtiger sind als körperliche Stärke oder Reichtum, um Erfolg zu haben und diejenigen zu schützen, die einem nahestehen.
Im Laufe der Jahre hat „Tischlein deck dich“ zahlreiche Adaptionen und Interpretationen erfahren, darunter Theaterstücke, Filme, Kinderbücher und Hörspiele. Die Geschichte bleibt ein beliebter Klassiker und wird oft in Schulen und pädagogischen Umgebungen verwendet, um Kindern wichtige Lebenslektionen und Werte zu vermitteln.
Zusammenfassung des Märchen „Tischlein deck dich“
Das Märchen „Tischlein deck dich“ der Gebrüder Grimm erzählt die Geschichte von drei Brüdern, die sich in die Welt hinauswagen, um ihr Glück zu suchen. Der älteste Bruder wird Lehrling bei einem Drechsler und erhält nach Abschluss seiner Lehrzeit ein besonderes Tischlein, das sich auf Befehl mit köstlichen Speisen deckt. Auf dem Heimweg wird er jedoch in einer Herberge von einem listigen Wirt betrogen, der das Tischlein heimlich gegen ein gewöhnliches austauscht.
Der zweite Bruder beginnt eine Lehre bei einem Goldschmied und bekommt nach Beendigung der Lehrzeit einen Goldesel, der Goldstücke ausscheidet. Doch auch er fällt dem betrügerischen Wirt zum Opfer, der den Goldesel gegen einen gewöhnlichen Esel austauscht. Der jüngste Bruder lernt schließlich bei einem Schreiner und erhält am Ende einen Knüppel im Sack, der auf Kommando jeden verprügelt, der ihm Böses will. Als auch er in der Herberge einkehrt, versucht der Wirt, ihn ebenfalls zu betrügen, doch der jüngste Bruder setzt den Knüppel im Sack gegen den Wirt ein, der daraufhin gesteht und die gestohlenen Gegenstände zurückgibt.
Die Brüder kehren mit ihren magischen Geschenken nach Hause zurück und können dank des Tischleins, des Goldesels und des Knüppels im Sack ein wohlhabendes und sorgenfreies Leben führen.
Interpretationen zum Märchen „Tischlein deck dich“
„Tischlein deck dich“ ist ein Märchen der Gebrüder Grimm, das eine Vielzahl von Interpretationen und Lesarten bietet. Hier sind einige Interpretationsansätze, die auf verschiedene Aspekte der Geschichte eingehen:
Die Belohnung von Ehrlichkeit und Fleiß: Die drei Brüder sind ehrliche, fleißige Menschen, die durch ihre Arbeit und Mühen die magischen Gegenstände erhalten. Die Geschichte legt nahe, dass solche Tugenden oft mit Reichtum und Erfolg belohnt werden, während Unehrlichkeit und Faulheit letztendlich zu Misserfolg führen.
Zusammenarbeit und Geschwisterliebe: Die drei Brüder arbeiten zusammen, um ihre Ziele zu erreichen und die Schurken, die ihnen ihre Schätze stehlen wollen, zu überlisten. Die Geschichte betont die Bedeutung von Zusammenarbeit und Geschwisterliebe und zeigt, wie wichtig es ist, einander zu unterstützen und füreinander einzustehen.
Die Macht der List: Die Brüder setzen ihre Klugheit und List ein, um die Schurken zu überlisten und ihre magischen Gegenstände zu schützen. Die Geschichte zeigt, dass Intelligenz und Klugheit oft wichtiger sind als körperliche Stärke oder Reichtum, um Erfolg zu haben und sich gegen das Böse zu behaupten.
Die Kritik an Gier und Materialismus: Die Schurken in der Geschichte sind gierig und materialistisch und wollen die magischen Schätze der Brüder für sich selbst haben. Die Geschichte zeigt, dass solche Charakterzüge letztendlich zu ihrem Untergang führen und betont die Bedeutung von Ehrlichkeit, Bescheidenheit und der Wertschätzung immaterieller Werte wie Familie und Freundschaft.
Die Rolle von Magie und Wundern: Die magischen Gegenstände in der Geschichte verleihen den Brüdern die Fähigkeit, ihre Träume zu verwirklichen und ihre Schätze zu schützen. Die Geschichte erinnert daran, dass es im Leben manchmal unerklärliche Wunder und magische Momente geben kann, die uns helfen, Schwierigkeiten zu überwinden und unsere Ziele zu erreichen.
Adaptionen zum Märchen „Tischlein deck dich“
„Tischlein deck dich“ ist ein Märchen der Brüder Grimm. Der ursprüngliche deutsche Name lautet Tischlein deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack. Es gibt einige Adaptionen und Neuinterpretationen des Märchens „Tischlein deck dich“ der Gebrüder Grimm. Hier sind einige Beispiele:
Filme: „Tischlein deck dich“ (1956) – Diese deutsche Verfilmung des Märchens, auch bekannt als „Tischlein, deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack“, wurde von Fritz Genschow inszeniert und bleibt dem Originalmärchen weitgehend treu. „Tischlein deck dich“ (2008) – Eine moderne Verfilmung des Märchens von Regisseur Ulrich König, die als Teil der deutschen Fernsehreihe „Sechs auf einen Streich“ ausgestrahlt wurde. Die Handlung wurde leicht angepasst, um den Film für ein heutiges Publikum interessanter zu gestalten.
Theater: „Tischlein deck dich“ – Ein Theaterstück für Kinder, das auf dem Märchen basiert und häufig von Schulen und Theatergruppen aufgeführt wird. In diesen Aufführungen werden oft neue Charaktere und Elemente hinzugefügt, um die Geschichte anzureichern und den Zuschauern ein unterhaltsames Erlebnis zu bieten.
Literatur: „Tischlein deck dich“ in moderner Fassung – Es gibt zahlreiche Neuinterpretationen und Nacherzählungen des Märchens in Büchern und Sammlungen, die sich an Kinder und Erwachsene richten. In diesen Adaptionen werden oft neue Perspektiven auf die Geschichte geboten oder die Handlung wird in einen modernen Kontext gesetzt.
Animation: „Simsala Grimm“ – In der deutschen Zeichentrickserie „Simsala Grimm“ wird das Märchen „Tischlein deck dich“ in der Episode „Tischlein deck dich, Esel streck dich, Knüppel aus dem Sack“ erzählt. Die Serie, die auf den Geschichten der Gebrüder Grimm basiert, führt die Zuschauer durch die Abenteuer der Märchenfiguren, indem sie die Handlung auf humorvolle Weise neu interpretiert.
Diese Beispiele zeigen, dass das Märchen „Tischlein deck dich“ in verschiedenen Medien und Kontexten adaptiert und neu interpretiert wurde, um das Interesse und die Faszination an der Geschichte aufrechtzuerhalten.
Handlung des Märchen „Tischlein deck dich“
Ein Schneider hatte drei Söhne, die alle mit der Milch ihrer Ziege gefüttert wurden. Der älteste Sohn erhielt die Aufgabe, das Tier auf den feinsten Grasfeldern grasen zu lassen. Am Ende des Tages fragte der Sohn die Ziege, ob sie genug gefressen habe, und das Tier bestätigte dies. Als sie jedoch nach Hause zurückkehrten, behauptete die Ziege das Gegenteil, was den Schneider dazu veranlasste, sich aufzuregen und seinen Sohn aus dem Haus zu vertreiben.
Dieses Muster wiederholt sich auch beim zweitältesten und jüngsten Sohn, die ebenfalls fälschlicherweise von der Ziege beschuldigt werden, sie nicht genug gefüttert zu haben, und infolgedessen ebenfalls aus dem Haus geworfen werden. Erst als der Vater hinausgeht, um die Ziege selbst zu füttern, und entdeckt, dass die Kreatur immer noch behauptet, sie habe nicht genug gefressen, merkt er, dass er seine Söhne falsch eingeschätzt hat. Er nimmt sein Rasiermesser, rasiert die Ziege kahl und vertreibt sie mit der Peitsche aus dem Haus. Der Schneider wird in seinem Haus allein gelassen und sehnt sich nach der Rückkehr seiner Söhne.
Die Geschichte folgt dann jedem Sohn einzeln. Der erste geht zu einem Möbelhersteller und erlernt das Handwerk. Nach seinem Dienst schenkte ihm sein Meister als Zeichen der Dankbarkeit einen Zaubertisch. Immer wenn er „Table, Deck Yourself“ sagt, schmückt sich der Tisch selbst mit feinstem Essen und Wein. Der Sohn beschließt, nach Hause zu reisen und seinem Vater zu zeigen, was er gelernt und verdient hat. Unterwegs besucht er ein örtliches Gasthaus, wo er die Kräfte des Zaubertisches demonstriert. Nachts stiehlt der Gastwirt den Tisch und tauscht ihn gegen einen normalen Tisch aus, ohne dass der Sohn es merkt. Als der Sohn zu Hause ankommt und versucht, seinem Vater die Kräfte des Tisches zu zeigen, passiert nichts, was den Vater wieder einmal verärgert.
Der zweite Sohn geht zur Arbeit bei einem Müller. Sein Herr schenkt ihm einen Zauberesel, der auf Befehl von „Bricklebrit!“ Gold aus seinem Maul und Hintern produzieren kann. Wie der älteste Sohn beschließt auch der zweite Sohn, nach Hause zu reisen und besucht zufällig das gleiche Gasthaus wie sein Bruder. Auch er demonstriert dem Gastwirt die Kräfte des Esels, der das Tier nachts wieder stiehlt und durch einen normalen Esel ersetzt, ohne dass der Sohn etwas davon mitbekommt. Als der Sohn nach Hause kommt und versucht, die Kräfte des Esels zu zeigen, anstatt dass Goldstücke auf dem Tuch landen, ist es Kot wie bei einem normalen Esel, der seinen Vater wieder einmal verärgert.
Der dritte Sohn geht zur Arbeit bei einem Holzschmied und erhält einen Zauberknüppel in einer Tasche. Wann immer jemandem Unrecht geschieht, braucht der Besitzer des Knüppels nur zu sagen: „Knüppel, raus aus dem Sack!“, und der Gegenstand fängt an, den Übeltäter zu verprügeln. Erst wenn der Besitzer sagt: „Knüppel in den Sack!“, kommt das Ding in den Sack zurück. Genau wie seine Brüder besucht auch der Sohn das gleiche Gasthaus, weil er aus ihren Briefen erfuhr, was geschehen war.
Anstatt die Macht seines Besitzes zu demonstrieren, bleibt er absichtlich vage und macht den Gastwirt so neugierig, dass er nachts hinausgeht und versucht, nachzusehen, was in der Tüte ist. Im Vorgriff darauf befiehlt der Sohn dem Gastwirt mit dem Knüppel, den Gastwirt so lange zu verprügeln, bis er alles Gestohlene zurückgibt. Als der Sohn mit Tisch, Esel und Knüppel nach Hause kommt, erzählt er seinem Vater, was passiert ist, und demonstriert die Kräfte der Gegenstände. Der Vater schließt schließlich Frieden mit seinen Söhnen, und sie alle führen ein reiches Leben bis ans Ende ihrer Tage.
Als Epilog informiert die Geschichte den Leser auch darüber, was mit der Ziege geschehen ist. Das rasierte Tier versteckte sich in einem Fuchsbau. Als der Fuchs nach Hause zurückkehrte, wurde er von den Augen der Ziege verscheucht. Der Fuchs bittet einen Bären um Hilfe, aber er hat auch zu viel Angst, um hineinzugehen. Schließlich nehmen sie eine Biene mit, die die Ziege sticht und das Tier vor Schmerzen weglaufen lässt. Der Geschichtenerzähler kommt zu dem Schluss, dass niemand weiß, wo sie jetzt ist.
Informationen für wissenschaftliche Analysen
Kennzahl | Wert |
---|---|
Nummer | KHM 36 |
Aarne-Thompson-Uther-Index | ATU Typ 563 |
Übersetzungen | DE, EN, DA, ES, FR, PT, HU, IT, JA, NL, PL, RO, RU, TR, VI, ZH |
Lesbarkeitsindex nach Amstad | 80 |
Lesbarkeitsindex nach Björnsson | 32 |
Flesch-Reading-Ease Index | 69.2 |
Flesch–Kincaid Grade-Level | 7.6 |
Gunning Fog Index | 8.6 |
Coleman–Liau Index | 11.3 |
SMOG Index | 9.7 |
Automated Readability Index | 8.3 |
Zeichen-Anzahl | 20.489 |
Anzahl der Buchstaben | 15.972 |
Anzahl der Sätze | 216 |
Wortanzahl | 3.466 |
Durchschnittliche Wörter pro Satz | 16,05 |
Wörter mit mehr als 6 Buchstaben | 553 |
Prozentualer Anteil von langen Wörtern | 16% |
Silben gesamt | 4.973 |
Durchschnittliche Silben pro Wort | 1,43 |
Wörter mit drei Silben | 270 |
Prozentualer Anteil von Wörtern mit drei Silben | 7.8% |