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Tölpel-Hans
Grimm Märchen

Tölpel-Hans - Märchen von Hans Christian Andersen

Vorlesezeit für Kinder: 12 min

Tief im Innern des Landes lag ein alter Herrenhof. Dort war ein Gutsherr, der zwei Söhne hatte, die sich so witzig und gewitzigt dünkten, dass die Hälfte genügt hätte. Sie wollten sich nun um die Königstochter bewerben, denn die hatte öffentlich anzeigen lassen, sie wolle den zum Ehegemahl wählen, der seine Worte am besten zu stellen wisse.

Die beiden bereiteten sich nun volle acht Tage auf die Bewerbung vor, die längste, aber allerdings auch genügende Zeit, die ihnen vergönnt war, denn sie hatten Vorkenntnisse, und wie nützlich die sind, weiß jedermann. Der eine wusste das ganze lateinische Wörterbuch und nebenbei auch drei Jahrgänge vom Tageblatte des Städtchens auswendig, und zwar so, dass er alles von vorne und hinten, je nach Belieben, hersagen konnte.

Der andere hatte sich in die Innungsgesetze hineingearbeitet und wusste auswendig, was jeder Innungsvorstand wissen muss, weshalb er auch meinte, er könne bei Staatsangelegenheiten mitreden und seinen Senf dazugeben; ferner verstand er noch eins: Er konnte Hosenträger mit Rosen und anderen Blümchen und Schnörkeleien besticken, denn er war auch fein und fingerfertig.

„Ich bekomme die Königstochter!“ riefen sie alle beide, und so schenkte der alte Papa einem jeden von ihnen ein prächtiges Pferd. Derjenige, welcher das Wörterbuch und das Tageblatt auswendig wusste, bekam einen Rappen, der Innungskluge erhielt ein milchweißes Pferd, und dann schmierten sie sich die Mundwinkel mit Fischtran ein, damit sie recht geschmeidig würden.

Das ganze Gesinde stand unten im Hofraume und war Zeuge, wie sie die Pferde bestiegen, und wie von ungefähr kam auch der dritte Bruder hinzu, denn der alte Gutsherr hatte drei Söhne, aber niemand zählte diesen dritten mit zu den anderen Brüdern, weil er nicht so gelehrt wie diese war, und man nannte ihn auch gemeinhin Tölpel-Hans.

„Ei!- sagte Tölpel-Hans, „wo wollt ihr hin? Ihr habt euch ja in den Sonntagsstaat geworfen!“

„Zum Hofe des Königs, uns die Königstochter zu erschwatzen! Weißt du denn nicht, was dem ganzen Lande bekanntgemacht ist?“ Und nun erzählten sie ihm den Zusammenhang.

„Ei, der tausend! Da bin ich auch dabei!“ rief Tölpel-Hans, und die Brüder lachten ihn aus und ritten davon.

„Väterchen!“ schrie Tölpel-Hans, „ich muss auch ein Pferd haben. Was ich für eine Lust zum Heiraten kriege! Nimmt sie mich, so nimmt sie mich, und nimmt sie mich nicht, so nehm ich sie – kriegen tu ich sie!“

„Lass das Gewäsch!“ sagte der Alte, „dir gebe ich kein Pferd. Du kannst ja nicht reden, du weißt ja deine Worte nicht zu stellen. Nein, deine Brüder, ah, das sind ganz andere Kerle.“

„Nun“, sagte Tölpel-Hans, „wenn ich kein Pferd haben kann, so nehme ich den Ziegenbock, der gehört mir sowieso, und tragen kann er mich auch!“ Und gesagt, getan. Er setzte sich rittlings auf den Ziegenbock, presste die Hacken in dessen Weichen ein und sprengte davon, die große Hauptstraße wie ein Sturmwind dahin. Hei, hopp! Das war eine Fahrt! „Hier komm“ ich!“ schrie Tölpel-Hans und sang, dass es weit und breit widerhallte.

Aber die Brüder ritten ihm langsam voraus. Sie sprachen kein Wort, sie mussten sich alle die guten Einfälle überlegen, die sie vorbringen wollten, denn das sollte alles recht fein ausspekuliert sein!

„Hei!“ schrie Tölpel-Hans, „hier bin ich! Seht mal, was ich auf der Landstraße fand!“ – Und er zeigte ihnen eine tote Krähe, die er aufgehoben hatte.

„Tölpel!“ sprachen die Brüder, „was willst du mit der machen?“
„Mit der Krähe? – Die will ich der Königstochter schenken!“
„Ja, das tu nur!“ lachten sie.

„Hei – hopp! Hier bin ich! Seht, was ich jetzt habe, das findet man nicht alle Tage auf der Landstraße!“

Und die Brüder kehrten um, damit sie sähen, was er wohl noch haben könnte. „Tölpel!“ sagten sie, „das ist ja ein alter Holzschuh, dem noch dazu das Oberteil fehlt; wirst du auch den der Königstochter schenken?“

„Wohl werde ich das!“ erwiderte Tölpel-Hans. Und die Brüder lachten und ritten davon. Sie gewannen einen großen Vorsprung.

„Hei hoppsassa! Hier bin ich!“ rief Tölpel-Hans; „nein, es wird immer besser! Heißa! Nein! Es ist ganz famos!“

„Was hast du denn jetzt?“ fragten die Brüder.

„Oh“, sagte Tölpel-Hans, „das ist gar nicht zu sagen! Wie wird sie erfreut sein, die Königstochter.“

„Pfui!“ sagten die Brüder, „das ist ja reiner Schlamm, unmittelbar aus dem Graben.“

„Ja, freilich ist es das!“ sprach Tölpel-Hans, „und zwar von der feinsten Sorte, seht, er läuft einem gar durch die Finger durch!“ und dabei füllte er seine Tasche mit dem Schlamm.

Allein, die Brüder sprengten dahin, dass Kies und Funken stoben, deshalb gelangten sie auch eine ganze Stunde früher als Tölpel-Hans an das Stadttor. An diesem bekamen alle Freier sofort nach ihrer Ankunft Nummern und wurden in Reih und Glied geordnet, sechs in jede Reihe, und so eng zusammengedrängt, dass sie die Arme nicht bewegen konnten. Das war sehr weise so eingerichtet, denn sie hätten einander wohl sonst das Fell über die Ohren gezogen, bloß weil der eine vor dem anderen stand.

Die ganze Volksmenge des Landes stand rings um das königliche Schloss in dichten Massen zusammengedrängt, bis an die Fenster hinauf, um die Königstochter die Freier empfangen zu sehen; je nachdem einer von diesen in den Saal trat, ging ihm die Rede aus wie ein Licht.

„Der taugt nichts!“ sprach die Königstochter. „Fort, hinaus mit ihm!“ Endlich kam die Reihe an denjenigen der Brüder, der das Wörterbuch auswendig wusste, aber er wusste es nicht mehr. Er hatte es ganz vergessen in Reih und Glied. Und die Fußdielen knarrten, und die Zimmerdecke war von lauter Spiegelglas, dass er sich selber auf dem Kopfe stehen sah, und an jedem Fenster standen drei Schreiber und ein Oberschreiber, und jeder schrieb alles nieder, was gesprochen wurde, damit es sofort in die Zeitung käme und für einen Silbergroschen an der Straßenecke verkauft werde. Es war entsetzlich, und dabei hatten sie dermaßen in den Ofen eingeheizt, dass er glühend war.

„Hier ist eine entsetzliche Hitze, hier!“ sprach der Freier. „Jawohl! mein Vater bratet aber auch heute junge Hähne!“ sagte die Königstochter.

„Mäh!“ Da stand er wie ein Mähäh. Auf solche Rede war er nicht gefasst gewesen. Kein Wort wusste er zu sagen, obgleich er etwas Witziges hatte sagen wollen. „Mäh!“

„Taugt nichts!“ sprach die Königstochter. „Fort, hinaus mit ihm!“ Und aus musste er.

Nun trat der andere Bruder ein. „Hier ist eine entsetzliche Hitze!“ sagte er.

„Jawohl, wir braten heute junge Hähne!“ bemerkte die Königstochter. „Wie be – wie?“ sagte er, und die Schreiber schrieben: „Wie be – wie?“ „Taugt nichts!“ sagte die Königstochter. „Fort, hinaus mit ihm!“ Nun kam Tölpel-Hans dran. Er ritt auf dem Ziegenbocke geradeswegs in den Saal hinein. „Na, das ist doch eine Mordshitze hier!“ sagte er.

Tölpel Hans Märchen

„Jawohl, ich brate aber auch junge Hähne!“ sagte die Königstochter.

„Ei, das ist schön!“ erwiderte Tölpel-Hans, „dann kann ich wohl eine Krähe mitbraten?“

„Mit dem größten Vergnügen!“ sprach die Königstochter. „Aber haben etwas, worin Sie braten können? Denn ich habe weder Topf noch Tiegel.“ „Oh, das hab ich!“ sagte Tölpel-Hans. „Hier ist Kochgeschirr mit zinnernem Bügel“, und er zog den alten Holzschuh hervor und legte die Krähe hinein.

„Das ist ja ein ganze Mahlzeit“, sagte die Königstochter, „aber wo nehmen wir die Brühe her?“

„Die habe ich in der Tasche!“ sprach Tölpel-Hans. “ Ich habe so viel, dass sogar etwas davon wegwerfen kann!“ Und nun goß er etwas Schlamm aus der Tasche heraus.

„Das gefällt mir!“ sagte die Königstochter, „du kannst doch antworten, und du kannst reden, und ich will dich zum Manne haben! – Aber weißt du auch, dass jedes Wort, das wir sprechen und gesprochen haben, niedergeschrieben wird und morgen in die Zeitung kommt? An jedem Fenster, siehst du, stehen drei Schreiber und ein alter Oberschreiber, und dieser alte Oberschreiber ist noch der schlimmste, denn er kann nichts begreifen!“ Und das sagte sie nur, um Tölpel-Hans zu ängstigen. Und die Schreiber wieherten und spritzten dabei jeder einen Tintenklecks auf den Fußboden.

„Ah, das ist also die Herrschaft!“ sagte Tölpel-Hans; „nun, so werde ich dem Oberschreiber das Beste geben!“ Und damit kehrte er seine Taschen um und warf ihm den Schlamm gerade ins Gesicht.

„Das war fein gemacht!“ sagte die Königstochter, „das hätte ich nicht tun können, aber ich werde es schon lernen!“ –

Tölpel-Hans wurde König, bekam eine Frau und eine Krone und saß auf einem Throne, und das haben wir ganz nass aus der Zeitung des Oberschreibers und Schreiberinnungsmeisters – und auf die ist zu bauen.

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Hintergründe zum Märchen „Tölpel-Hans“

Hans Christian Andersen, ein dänischer Autor, der im 19. Jahrhundert lebte, ist bekannt für seine Kunstmärchen. „Tölpel-Hans“ ist eines dieser Werke und wurde 1855 veröffentlicht. Hier sind einige Hintergründe zum Märchen:

Thema und Motive: „Tölpel-Hans“ ist eine Geschichte, die sich um die Motive von Intelligenz, Selbstbewusstsein und der Bedeutung von Authentizität dreht. In der Geschichte wird der jüngste Bruder, Tölpel-Hans, von den anderen Brüdern und der Gesellschaft als ungeschickt und einfältig betrachtet. Doch am Ende gewinnt gerade er das Herz der Prinzessin, weil er sich selbst treu bleibt und für sich selbst sprechen kann. Dieses Märchen vermittelt die Botschaft, dass äußere Erscheinungen und gesellschaftliche Normen nicht immer entscheidend sind und dass Authentizität und der Mut, man selbst zu sein, wichtiger sind.

Volkstümliche Elemente: Andersens Märchen sind oft von der dänischen Volksliteratur und Volkstraditionen inspiriert. In „Tölpel-Hans“ finden sich einige Elemente, die typisch für traditionelle Volksmärchen sind, wie die Reise der drei Brüder, die Prinzessin als potenzielle Ehefrau und die verschiedenen Prüfungen, die die Charaktere bestehen müssen, um ihr Ziel zu erreichen.

Stil und Erzählweise: Andersen ist für seinen unverwechselbaren Stil und seine Erzählweise bekannt, die oft humorvoll, ironisch und einfühlsam ist. „Tölpel-Hans“ ist keine Ausnahme, und die Geschichte ist in einer leichten und unterhaltsamen Weise erzählt, die sowohl Kinder als auch Erwachsene anspricht. Die Charaktere sind lebendig und anschaulich dargestellt, und die Handlung ist einfach, aber dennoch fesselnd.

Einfluss und Bedeutung: „Tölpel-Hans“ gehört zu den weniger bekannten Märchen von Andersen, aber es hat dennoch seinen Platz in der Literaturgeschichte. Die Geschichte ist ein gutes Beispiel für Andersens Fähigkeit, eine einfache Handlung mit tieferer Bedeutung zu versehen und dabei Humor und Unterhaltung zu bieten. Das Märchen zeigt, dass auch scheinbar einfältige Personen besondere Qualitäten haben können und dass man nicht immer nach den gesellschaftlichen Erwartungen leben muss, um Erfolg und Glück zu finden.

Interpretationen zum Märchen „Tölpel-Hans“

Das Märchen „Tölpel-Hans“ von Hans Christian Andersen bietet Raum für verschiedene Interpretationen und enthält mehrere wichtige Botschaften. Hier sind einige mögliche Interpretationen des Märchens:

Authentizität und Individualität: Die Hauptbotschaft von „Tölpel-Hans“ ist die Wichtigkeit der Authentizität und Individualität. Tölpel-Hans bleibt trotz seiner unkonventionellen Herangehensweise und seiner ungeschickten Erscheinung im Vergleich zu seinen Brüdern authentisch. Am Ende wird er von der Prinzessin als Ehemann ausgewählt, weil er im Gegensatz zu seinen Brüdern für sich selbst sprechen kann. Diese Interpretation betont die Bedeutung, sich selbst treu zu bleiben und nicht den gesellschaftlichen Normen und Erwartungen zu folgen.

Intelligenz und Kreativität: Eine weitere Interpretation des Märchens konzentriert sich auf die Intelligenz und Kreativität von Tölpel-Hans. Obwohl seine Brüder gebildet und elegant sind, sind sie nicht in der Lage, sich in der entscheidenden Situation auszudrücken. Tölpel-Hans hingegen zeigt durch seinen unkonventionellen Ansatz und seine ungewöhnlichen Ideen, dass er kreativ und intelligent ist, wenn auch auf seine ganz eigene Art.

Humor und Ironie: Hans Christian Andersen verwendet Humor und Ironie in „Tölpel-Hans“, um die Charaktere und die Handlung zu beleuchten. Die unkonventionellen Entscheidungen von Tölpel-Hans, wie das Sammeln einer toten Krähe, eines alten Holzschuhs und etwas Schlamm, sind humorvoll dargestellt. Die Ironie zeigt sich darin, dass gerade diese ungewöhnlichen Ideen ihm zum Sieg verhelfen und die Prinzessin beeindrucken. Diese Interpretation betont die Bedeutung von Humor und Ironie als Mittel, um gesellschaftliche Normen und Erwartungen in Frage zu stellen und die Werte und Eigenschaften zu betonen, die wirklich zählen.

Die Kritik an gesellschaftlichen Normen: „Tölpel-Hans“ kann auch als Kritik an den gesellschaftlichen Normen und Erwartungen gesehen werden, die auf Äußerlichkeiten und gesellschaftlichen Status Wert legen. Tölpel-Hans‘ Brüder repräsentieren diese oberflächlichen Werte, während Tölpel-Hans die Bedeutung von Authentizität, Kreativität und dem Mut, sich selbst treu zu bleiben, verkörpert. Die Geschichte zeigt, dass das Erfüllen gesellschaftlicher Erwartungen nicht immer zum Glück und Erfolg führt, und dass es wichtig ist, die wahren Werte im Leben zu erkennen und danach zu leben.

Insgesamt bietet das Märchen „Tölpel-Hans“ verschiedene Interpretationsmöglichkeiten und liefert wichtige Botschaften über Authentizität, Individualität, Intelligenz, Kreativität und gesellschaftliche Normen und Erwartungen.

Adaptionen zum Märchen „Tölpel-Hans“

Im Laufe der Jahre gab es verschiedene Adaptionen des Märchens „Tölpel-Hans“ von Hans Christian Andersen, sowohl in Film- als auch in Buchform. Hier sind einige konkrete Beispiele:

Film: „Der Tölpelhans“ (1988) Diese Verfilmung des Märchens wurde 1988 unter der Regie von Bodo Schwarz für das Fernsehen der DDR produziert. Der Film hält sich ziemlich nah an die Originalgeschichte und stellt Tölpel-Hans als ungeschickten, aber cleveren jungen Mann dar, der am Ende die Prinzessin für sich gewinnt.

Theater: „Tölpel-Hans“ (1991) Das Märchen wurde auch als Theaterstück adaptiert, das 1991 vom dänischen Dramatiker Erik Knudsen verfasst wurde. Das Stück bleibt ebenfalls der Originalgeschichte treu und fügt einige neue Charaktere und Szenen hinzu, um das Märchen für die Bühne zu erweitern.

Kinderbuch: „Tölpel-Hans“ (2012) von Susa Hämäläinen In dieser Adaption des Märchens als illustriertes Kinderbuch, erzählt die finnische Autorin Susa Hämäläinen die Geschichte von Tölpel-Hans in einer modernen und zugänglichen Weise. Die Illustrationen von Pirkko-Liisa Surojegin fangen die Magie und den Humor des Märchens ein und machen es für junge Leser ansprechend.

Hörspiel: „Tölpel-Hans“ (2014) EUROPA Hörspiele hat eine Hörspielfassung von „Tölpel-Hans“ produziert, die die Geschichte von Hans Christian Andersen in einer unterhaltsamen und leicht zugänglichen Weise präsentiert. Die Hörspiel-Adaption ist gut inszeniert und wird von professionellen Sprechern und einer eindrucksvollen Soundkulisse unterstützt.

Animation: „Hans Christian Andersen – Tölpel-Hans“ (2016) von Storytime Classics. Diese animierte Version des Märchens ist Teil der Storytime Classics-Reihe, die mehrere Märchen von Hans Christian Andersen in animierter Form präsentiert. Die Animationen sind einfach gehalten, aber charmant, und erzählen die Geschichte von Tölpel-Hans auf eine unterhaltsame Weise.

Diese Beispiele zeigen, wie das Märchen „Tölpel-Hans“ von Hans Christian Andersen im Laufe der Jahre adaptiert und in verschiedenen Medien präsentiert wurde. Jede Adaption bringt ihre eigenen kreativen Interpretationen und Variationen mit, bleibt aber im Kern der Originalgeschichte treu.

Zusammenfassung der Handlung

„Tölpel-Hans“ ist ein Kunstmärchen von Hans Christian Andersen, das 1855 veröffentlicht wurde. Die Handlung dreht sich um drei Brüder, die um die Hand einer Prinzessin kämpfen. Die Prinzessin beschließt, denjenigen zu heiraten, der für sich selbst sprechen kann. Die beiden älteren Brüder sind elegant und gebildet und reiten auf edlen Pferden, während der jüngste Bruder, Tölpel-Hans, als ungeschickt gilt und auf einer Ziege reitet. Während ihrer Reise zum Schloss sammelt Tölpel-Hans eine tote Krähe, einen alten Holzschuh und etwas Schlamm auf, die er der Prinzessin als Geschenk überreichen möchte.

Bei der Begegnung mit der Prinzessin sind die beiden älteren Brüder sprachlos und können nicht für sich selbst sprechen. Tölpel-Hans hingegen bittet darum, die Krähe im Holzschuh gekocht und mit Schlamm serviert zu bekommen. Die Prinzessin ist beeindruckt von Tölpel-Hans‘ Fähigkeit, für sich selbst zu sprechen und seine ungewöhnlichen Ideen zu präsentieren, und wählt ihn als ihren zukünftigen Ehemann aus. Die Geschichte zeigt, dass Authentizität und der Mut, sich selbst treu zu bleiben, wichtiger sind als äußere Erscheinungen und gesellschaftliche Normen. Tölpel-Hans‘ unkonventionelle Herangehensweise und seine Fähigkeit, für sich selbst zu sprechen, führen schließlich dazu, dass er die Prinzessin für sich gewinnt.


Informationen für wissenschaftliche Analysen

Kennzahl
Wert
ÜbersetzungenDE, EN, DA, ES, FR, IT, NL
Lesbarkeitsindex nach Amstad80.6
Lesbarkeitsindex nach Björnsson27
Flesch-Reading-Ease Index67.5
Flesch–Kincaid Grade-Level6.4
Gunning Fog Index6.2
Coleman–Liau Index12
SMOG Index8.9
Automated Readability Index6.3
Zeichen-Anzahl8.654
Anzahl der Buchstaben6.710
Anzahl der Sätze138
Wortanzahl1.393
Durchschnittliche Wörter pro Satz10,09
Wörter mit mehr als 6 Buchstaben235
Prozentualer Anteil von langen Wörtern16.9%
Silben gesamt2.126
Durchschnittliche Silben pro Wort1,53
Wörter mit drei Silben136
Prozentualer Anteil von Wörtern mit drei Silben9.8%
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