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Jorinde und Joringel
Jorinde und Joringel Märchen

Jorinde und Joringel - Märchen der Gebrüder Grimm

Vorlesezeit für Kinder: 8 min

Es war einmal ein altes Schloss mitten in einem großen dicken Wald, darinnen wohnte eine alte Frau ganz allein, das war eine Erzzauberin. Am Tage machte sie sich zur Katze oder zur Nachteule, des Abends aber wurde sie wieder ordentlich wie ein Mensch gestaltet. Sie konnte das Wild und die Vögel herbeilocken, und dann schlachtete sie, kochte und briet es.

Jorinde und Joringel Märchen Grimm

Wenn jemand auf hundert Schritte dem Schloss nahe kam, so musste er stillstehen und konnte sich nicht von der Stelle bewegen, bis sie ihn lossprach. wenn aber eine keusche Jungfrau in diesen Kreis kam, so verwandelte sie dieselbe in einen Vogel und sperrte sie dann in einen Korb ein und trug den Korb in eine Kammer des Schlosses. Sie hatte wohl siebentausend solcher Körbe mit so raren Vögeln im Schloss.

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Nun war einmal eine Jungfrau, die hieß Jorinde. Sie war schöner als alle andere Mädchen. Die, und dann ein gar schöner Jüngling namens Joringel hatten sich zusammen versprochen. Sie waren in den Brauttagen, und sie hatten ihr größtes Vergnügen eins am anderen. Damit sie nun vertraut zusammen reden könnten, gingen sie in den Wald spazieren. „Hüte dich,“ sagte Joringel, „dass du nicht so nahe ans Schloss kommst.“ Es war ein schöner Abend, die Sonne schien zwischen den Stämmen der Bäume hell in’s dunkle Grün des Waldes, und die Turteltaube sang kläglich auf den alten Maibuchen.

Jorinde weinte zuweilen, setzte sich hin im Sonnenschein und klagte: Joringel klagte auch. Sie waren so bestürzt, als wenn sie hätten sterben sollen. Sie sahen sich um, waren irre und wussten nicht, wohin sie nach Hause gehen sollten.

Jorinde und Joringel Märchen Gebrüder GrimmBild: Paul Hey (1867 – 1952)

Noch halb stand die Sonne über dem Berg, und halb war sie unter. Joringel sah durchs Gebüsch und sah die alte Mauer des Schlosses nah bei sich. Er erschrak und wurde todbang. Jorinde sang:

„Mein Vöglein mit dem Ringlein rot singt Leide, Leide, Leide: es singt dem Täubelein seinen Tod, singt Leide, Lei – zicküth, zicküth, zicküth.“

Joringel sah nach Jorinde. Jorinde war in eine Nachtigall verwandelt, die sang zicküth, zicküth. Eine Nachteule mit glühenden Augen flog dreimal um sie herum und schrie dreimal schu, hu, hu, hu. Joringel konnte sich nicht regen. Er stand da wie ein Stein, konnte nicht weinen, nicht reden, nicht Hand noch Fuß regen. Nun war die Sonne unter. Die Eule flog in einen Strauch, und gleich darauf kam eine alte krumme Frau aus diesem hervor, gelb und mager: große rote Augen, krumme Nase, die mit der Spitze ans Kinn reichte. Sie murmelte, fing die Nachtigall und trug sie auf der Hand fort. Joringel konnte nichts sagen, nicht von der Stelle kommen. Die Nachtigall war fort. Endlich kam das Weib wieder und sagte mit dumpfer Stimme: „Grüß dich, Zachiel, wenn’s Möndel in‘s Körbel scheint, bind los Zachiel, zu guter Stund.“

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Da wurde Joringel los. Er fiel vor dem Weib auf die Knie und bat, sie möchte ihm seine Jorinde wiedergeben, aber sie sagte, er sollte sie nie wiederhaben, und ging fort. Er rief, er weinte, er jammerte, aber alles umsonst. „Uu, was soll mir geschehen?“ Joringel ging fort und kam endlich in ein fremdes Dorf. Da hütete er die Schafe lange Zeit. Oft ging er rund um das Schloss herum, aber nicht zu nahe dabei. Endlich träumte er einmal des Nachts, er fände eine blutrote Blume, in deren Mitte eine schöne große Perle war. Die Blume brach er ab, ging damit zum Schloss: alles, was er mit der Blume berührte, ward von der Zauberei frei; auch träumte er, er hätte seine Jorinde dadurch wiederbekommen. Des Morgens, als er erwachte, fing er an, durch Berg und Tal zu suchen, ob er eine solche Blume fände. Er suchte bis an den neunten Tag, da fand er die blutrote Blume am morgen früh. In der Mitte war ein großer Tautropfe, so groß wie die schönste Perle.

Diese Blume trug er Tag und Nacht bis zum Schloss. Wie er auf hundert Schritt nahe bis zum Schloss kam, da ward er nicht fest, sondern ging fort bis ans Tor. Joringel freute sich hoch, berührte die Pforte mit der Blume, und sie sprang auf. Er ging hinein, durch den Hof, horchte, wo er die vielen Vögel vernähme; endlich hörte er’s. Er ging und fand den Saal, darauf war die Zauberin und fütterte die Vögel in den siebentausend Körben. Wie sie den Joringel sah, ward sie bös, sehr bös, schalt, spie Gift und Galle gegen ihn aus, aber sie konnte auf zwei Schritte nicht an ihn kommen. Er kehrte sich nicht an sie und ging, besah die Körbe mit den Vögeln. Da waren aber viele hundert Nachtigallen, wie sollte er nun seine Jorinde wiederfinden? Indem er so zusah, merkte er, dass die Alte heimlich ein Körbchen mit einem Vogel wegnahm und damit nach der Türe ging.

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Flugs sprang er hinzu, berührte das Körbchen mit der Blume und auch das alte Weib – nun konnte sie nichts mehr zaubern, und Jorinde stand da, hatte ihn um den Hals gefasst, so schön, wie sie ehemals war. Da machte er auch alle die anderen Vögel wieder zu Jungfrauen, und da ging er mit seiner Jorinde nach Hause, und sie lebten lange vergnügt zusammen.

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Hintergründe zum Märchen „Jorinde und Joringel“

„Jorinde und Joringel“ ist ein deutsches Märchen, das von den Gebrüdern Grimm (KHM 69) in Kinder -und Hausmärchen veröffentlicht wurde. Es ist als Aarne-Thompson Typ 405 klassifiziert. Die Geschichte stammt aus der mündlichen Überlieferung und wurde von den Brüdern in ihrem Werk erstmals 1815 veröffentlicht. Es handelt sich dabei um eine typische romantische Erzählung, die von Liebe, Verzauberung und der Überwindung von Hindernissen handelt. Das Märchen ist fast ausschließlich in Deutschland zu finden, mit Ausnahme einer schwedischen und amerikanischen Variante. Marie Campbell entdeckte eine Geschichte mit dem Titel „The Flower of Dew“, die der Grimm Geschichte sehr ähnlich ist. Das Märchen ist in vielen englischen Übersetzungen als „Jorinda und Jorindel“ bekannt.

Jorinde und Joringel Märchen Grimm

Die beiden Titelfiguren der Geschichte sind eine junge Frau und ein junger Mann, die ineinander verliebt sind. Die Handlung kommt in Gang, als sie sich versehentlich auf das Grundstück einer Hexe verirren, die Jorinde wegen Hausfriedensbruchs bestraft, wie sie schon viele junge Frauen vor ihr bestraft hat, indem sie sie in einen Vogel verwandelt und in ihrem Schloss gefangen hält. Die Hexe bestraft Joringel, wie sie alle jungen Männer bestraft, die unbefugt ihr Grundstück betreten haben, indem sie ihn mit einem Zauberspruch belegt, der ihn vorübergehend bewegungsunfähig macht. Joringel ist sehr betrübt über den Verlust seiner Liebsten. Nach einiger Zeit hat er einen Traum, in dem er erfährt, wie er Jorinde wieder zum Menschen machen kann.

Die Gebrüder Grimm waren Sprachwissenschaftler und Volkskundler, die im 19. Jahrhundert lebten. Sie sammelten und veröffentlichten Märchen und Sagen, die in der deutschen mündlichen Überlieferung zirkulierten. Ihr Ziel war es, diese Geschichten für die Nachwelt zu bewahren und ein Zeugnis der deutschen Kultur und Folklore darzustellen. „Jorinde und Joringel“ ist eines der vielen Märchen, die sie in ihrer Sammlung aufgenommen haben. In „Jorinde und Joringel“ spiegeln sich typische Motive und Elemente der europäischen Märchenwelt wider, wie die Verwandlung in Tiere, die Prüfung der Liebe und die Rolle von Zauberei und Magie. Zudem kann die Geschichte als eine Allegorie für die Stärke der Liebe und die Überwindung von Hindernissen gesehen werden, die in vielen Märchen und Geschichten eine wichtige Rolle spielen.

Der Ursprung von „Jorinde und Joringel“ ist schwer zu bestimmen, da Märchen oft aus einer Vielzahl von Quellen und Erzählungen entstehen, die sich im Laufe der Zeit verändern und vermischen. Die Geschichte könnte jedoch auf ältere Volkserzählungen zurückgehen, die ähnliche Motive und Themen aufweisen. Obwohl es nicht zu den bekanntesten Märchen der Gebrüder Grimm im englischsprachigen Raum gehört, wurde „Jorinde und Joringel“ mehrfach für andere Medien adaptiert. Viele dieser Adaptionen wurden in Deutschland produziert.

Interpretationen zum Märchen „Jorinde und Joringel“

„Jorinde und Joringel“ ist ein Märchen der Gebrüder Grimm, das verschiedene Interpretationsmöglichkeiten bietet. Hier sind einige Ansätze, um die Geschichte zu interpretieren:

Die Kraft der Liebe: Die Liebe zwischen Jorinde und Joringel ist das zentrale Thema des Märchens. Ihre tiefe Verbundenheit hilft ihnen, die Schwierigkeiten zu überwinden, die die Hexe verursacht. Die Geschichte zeigt, dass wahre Liebe alle Hindernisse überwinden kann und unerschütterlich ist.

Die Überwindung von Hindernissen: Jorinde und Joringel müssen verschiedene Prüfungen bestehen, um ihre Liebe zu retten und ihre Freiheit wiederzuerlangen. Diese Prüfungen repräsentieren die Herausforderungen, denen Menschen in ihrem Leben gegenüberstehen, und die Notwendigkeit, Mut, Entschlossenheit und Ausdauer zu zeigen, um sie zu überwinden.

Gut gegen Böse: Im Märchen stehen Jorinde und Joringel als Verkörperungen von Liebe und Güte der bösen Hexe gegenüber. Die Geschichte zeigt, dass das Gute am Ende siegt und das Böse besiegt wird, eine häufige Botschaft in Märchen.

Die Rolle von Magie und Verwandlung: Magie spielt eine zentrale Rolle in „Jorinde und Joringel“, sowohl in Form von Verzauberungen als auch von Befreiung. Die Verwandlungen, die Jorinde und die anderen Vögel erleben, symbolisieren die Veränderungen, die Menschen durchmachen, wenn sie mit Herausforderungen konfrontiert werden. Die Geschichte zeigt, dass Veränderung möglich ist, wenn man an sich selbst glaubt und die Kraft der Liebe nutzt.

Selbstlosigkeit und Opferbereitschaft: Joringel ist bereit, alles zu tun, um seine Geliebte Jorinde zu retten, selbst wenn das bedeutet, sich selbst in Gefahr zu bringen. Diese Selbstlosigkeit und Opferbereitschaft sind wichtige Aspekte wahrer Liebe und können als Vorbild für das Verhalten in Beziehungen dienen.

Insgesamt bietet „Jorinde und Joringel“ verschiedene Interpretationsmöglichkeiten, die sich auf Themen wie Liebe, Überwindung von Hindernissen, Gut gegen Böse, Magie und Selbstlosigkeit konzentrieren. Die Geschichte dient als moralische Lektion und betont die Bedeutung von Liebe und Zusammenhalt in schwierigen Zeiten.

Handlung des Märchen „Jorinde und Joringel“

Eine Hexe lebt in einem Schloss im Wald. Sie bestraft jeden jungen Mann, der sich ihrer Burg auf weniger als hundert Schritte nähert, mit einem Zauber, der ihn bewegungsunfähig macht, bis sie sich entscheidet, ihn freizulassen. Sie bestraft jede junge Frau, die ihrem Schloss zu nahe kommt, indem sie sie in einen Vogel verwandelt. Die Hexe nimmt dann den Vogel und hält ihn in einem Käfig. Sie hat etwa siebenhundert Vögel in ihrem Schloss in einem Käfig.

Die junge Frau Jorinde und der junge Mann Joringel werden demnächst heiraten. Eines Tages machen sie gemeinsam einen langen Spaziergang im Wald. Sie wissen vom Schloss der Hexe und versuchen zu vermeiden, ihm zu nahe zu kommen. Als es Abend wird, merken sie, dass sie sich verirrt haben und versuchen, nach Hause zu gehen, unsicher, welchen Weg sie nehmen sollen. Joringel ist dann entsetzt, als er herausfindet, dass sie sich direkt neben der Mauer des Hexenschlosses befinden. Jorrinde verwandelt sich plötzlich in eine Nachtigall, und Joringel stellt fest, dass er sich nicht bewegen kann. Die Hexe bringt den verwandelten Jorinde weg. Nach einiger Zeit kommt sie zurück und hebt den Zauber, den sie auf Joringel gewirkt hat, wieder auf. Er fleht die Hexe an, ihm Jorinde zurückzugeben. Sie lacht einfach und sagt, dass er seine Liebste nie wieder sehen wird.

Da er nicht nach Hause zurückkehren will, geht Joringel in ein anderes Dorf und findet Arbeit als Schäfer. Nach einiger Zeit hat er einen Traum, in dem er eine violette Blume findet, in der eine Perle steckt. Er bringt die Blume zum Schloss der Hexe. Der Zauber der Hexe wird von allem aufgehoben, was er mit der Blume berührt, und er gibt Jorinde ihre menschliche Gestalt zurück.

Als er erwacht, sucht Joringel nach einer Blume, wie er sie in seinem Traum gesehen hat. Nach achttägiger Suche findet er schließlich eine violette Blume mit einem perlengroßen Tautropfen in ihrem Inneren. Joringel pflückt die Blume und geht zum Schloss der Hexe. Der magische Schutz der Blume hindert ihn daran, bewegungsunfähig zu werden, wenn er sich dem Gebäude bis auf hundert Schritte nähert. Das Schlosstor öffnet sich, wenn Joringel es einmal mit der Blume berührt. Joringel findet den Raum im Schloss, in dem sich die Hexe mit ihren siebenhundert gefangenen Vögeln befindet. Die Hexe ist wütend, dass Joringel ihr Haus betreten hat, aber der magische Schutz der Blume hindert sie daran, ihm nahe genug zu kommen, um ihm Schaden zuzufügen. Joringel weiß nicht, welche der vielen Nachtigallen Jorinde ist. Dann sieht er, wie die Hexe versucht, einen Käfig aus dem Raum zu entfernen. Er weiß, dass der Vogel in diesem Käfig Jorinde ist. Er berührt den Käfig mit der Blume, und Jorinde wird wieder menschlich.

Joringel fährt fort, alle anderen Vögel mit der Blume zu berühren. Auch sie alle werden wieder menschlich. Jorinde und Joringel kehren nach Hause zurück, heiraten bald darauf und leben viele Jahre lang glücklich zusammen.

Kurze Zusammenfassung des Märchen

Eine böse Hexe (oder „Fee“, je nach Übersetzung) lebte allein in einem dunklen Schloss im Wald. Sie konnte wilde Tiere und Vögel zu sich locken, bevor sie sie als Nahrung tötete. Sie versteinerte jeden Mann, der es wagte, sich ihr zu nähern, und verwandelte unschuldige Mädchen in Vögel und sperrte sie in Käfige. Jorinde und Joringel, zwei Liebende, die sich verlobt hatten, um zu heiraten, machten einen Spaziergang im Wald. Sie kamen zu nahe an das Hexenversteck heran. Sie verwandelte Jorinde in eine Nachtigall und versteinerte Joringel zu Boden. Nachdem sie den Vogel weggetragen hatte, befreite sie Joringel und lachte, dass er Jorinde nie wieder sehen würde.

Jorinde und Joringel Märchen

Eines Nachts träumte Joringel von einer Blume und dass sie den ganzen Zauber der Hexe brechen würde. Neun Tage lang suchte er sie, fand sie und trug sie ins Schloss zurück. Er war nicht am Boden festgefroren, als er sich dem Schloss näherte und alle Türen öffneten. Er fand die Hexe, die die Vögel fütterte. Sie war nicht in der Lage, ihn zu verfluchen. Als sie versuchte, einen Käfig wegzunehmen, erkannte er, dass es Jorinde war. Er berührte die Hexe mit der Blume, und ihre böse Magie verließ sie für immer. Er berührte Jorinde mit der Blume, und sie wurde wieder eine Frau. Dann verwandelte er alle anderen Frauen zurück.

Adaptionen zum Märchen „Jorinde und Joringel“

„Jorinde und Joringel“ ist ein deutsches Märchen. Es ist in Kinder- und Hausmärchen enthalten, der 1812 von den Gebrüdern Grimm zusammengestellten Anthologie deutscher Volksmärchen. Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Adaptionen des Märchens „Jorinde und Joringel“ der Gebrüder Grimm erstellt. Hier sind einige Beispiele:

Jorinde und Joringel Märchen Grimm

Filme: Die erste Verfilmung von „Jorinde und Joringel“ war ein stummer deutscher Zeichentrickfilm von 1920, der heute als verschollen gilt. Das Märchen wurde auch als deutscher Spielfilm von 1968 und als zehnminütiger Zeichentrickfilm adaptiert, der 1978 in den Niederlanden produziert wurde. Die amerikanische Regisseurin Lisa Hammer adaptierte das Märchen als dreißigminütigen stummen Schwarz-Weiß-Film, der 1995 in die Kinos kam. „Jorinde und Joringel“ (1986): Dieser DEFA-Film aus der DDR, der von Rainer Simon inszeniert wurde, ist eine klassische Verfilmung des Märchens, die der ursprünglichen Geschichte treu bleibt.

Fernsehen: Eine zwanzigminütige Stop-Motion-Animationsversion von „Jorinde und Joringel“ wurde 1957 für das ostdeutsche Fernsehen gedreht. Die Geschichte wurde als siebzehnte Episode der ersten Staffel der Anime-Serie Grimms Märchenklassiker adaptiert, die erstmals am 10. Februar 1988 im japanischen TV Asahi ausgestrahlt wurde, und als vierundzwanzigste Episode der dritten Staffel der deutschen Zeichentrickserie Simsala Grimm, die am 29. Dezember 2010 erstmals auf dem Sender Kinderkanal in Deutschland gezeigt wurde. „Jorinde und Joringel“ (2011): Eine weitere Verfilmung des Märchens, die als Teil der deutschen Fernsehserie „Sechs auf einen Streich“ entstanden ist. In dieser Adaption wird die Geschichte mit einigen neuen Elementen erweitert, um sie für ein modernes Publikum attraktiver zu machen.

Theater und Tanz: „Jorinde und Joringel“ (Theaterstück): Das Märchen wurde in verschiedenen Bühnenadaptionen aufgeführt, die von regionalen und lokalen Theatergruppen in Deutschland und anderen Ländern inszeniert wurden. „Jorinde und Joringel“ (Ballett): Es gibt auch Ballettinszenierungen des Märchens, die die Geschichte durch Tanz und Musik darstellen. Der deutsche Dramatiker Hans Schönfeld adaptierte „Jorinde und Joringel“ als ein Theaterstück, das 1930 uraufgeführt wurde. Der deutsche Komponist Günter Bialas adaptierte das Märchen als Oper, die 1963 uraufgeführt wurde.

Literatur und Hörspiele: „Jorinde und Joringel“ (Kinderbuch): Die Geschichte wurde in verschiedenen Kinderbüchern nacherzählt und neu interpretiert, oft mit farbenfrohen Illustrationen, die die Handlung zum Leben erwecken. „Jorinde und Joringel“ (Hörspiel): Es gibt verschiedene Hörspieladaptionen des Märchens, die sich an Kinder richten und die Geschichte durch gesprochenes Wort und Soundeffekte erzählen.

Kunst und Illustration: „Jorinde und Joringel“ (Illustrationen): Im Laufe der Jahre haben zahlreiche Künstler das Märchen „Jorinde und Joringel“ illustriert, sowohl in Büchern als auch als eigenständige Kunstwerke.

Diese Beispiele zeigen, wie „Jorinde und Joringel“ in unterschiedlichen Medien und Formaten interpretiert und adaptiert wurde, um die zeitlose Geschichte von Liebe, Magie und der Überwindung von Hindernissen einem breiten Publikum näher zubringen.


Informationen für wissenschaftliche Analysen

Kennzahl
Wert
NummerKHM 69
Aarne-Thompson-Uther-IndexATU Typ 405
ÜbersetzungenDE, EN, DA, ES, FR, PT, FI, IT, JA, NL, PL, RO, RU, TR, VI, ZH
Lesbarkeitsindex nach Amstad80.4
Lesbarkeitsindex nach Björnsson33.5
Flesch-Reading-Ease Index69.5
Flesch–Kincaid Grade-Level7.4
Gunning Fog Index8.2
Coleman–Liau Index11.2
SMOG Index9.8
Automated Readability Index7.9
Zeichen-Anzahl4.966
Anzahl der Buchstaben3.892
Anzahl der Sätze55
Wortanzahl849
Durchschnittliche Wörter pro Satz15,44
Wörter mit mehr als 6 Buchstaben153
Prozentualer Anteil von langen Wörtern18%
Silben gesamt1.221
Durchschnittliche Silben pro Wort1,44
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